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Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.

Hintergrund Social Media Newsroom

Dieses Interview entstand zu einer Pressse-Anfrage im Rahmen der Erstellung unseres Newsroom und wurde mit dem verantwortlichen Geschäftsführer Herrn Westerbarkey geführt.

=Warum haben Sie für einen Social Media Newsroom entschieden?=

An einer Stelle alle Unternehmens-Nachrichten zu finden, ist ein Zeitvorteil. Statt verstreut von vielerlei Marktplätzen unsere Informationen zu holen, findet sich alles auf dem Präsentier-Teller. Natürlich ist es auch in unserem Sinne, die interessierte Öffentlichkeit gleich auf unseren Seiten bedienen zu dürfen.

Ganz nebenbei fokussieren wir über unser Corporate Identity und bieten seit kurzem auch den interaktiven Dialog an. Neben dem klassischen RSS-Abo kann man ebenso unser Multimedia-Magazin als Google Currents App installieren. Es ist mobil und informiert auf Smartphones und Pads.

Anfänglich hatte unser Newsroom einen eigenständigen Auftritt im Wordpress Design, mittlerweile ist es in unser CMS-Webauftritt integriert.

 

=Welche grundlegenden Vorteile bietet der Social Media Newsroom für Ihr Unternehmen?=

Wenn schon Bewerber sich nicht mehr bei Unternehmen, sondern Firmen sich bei Fachkräften bewerben - gilt dies ebenso für Pressekontakte. Der Erst-Kontakt sollte möglichst unaufdringlich, als Dialogangebot aufgebaut sein.

Neben der klassischen Text-Information bieten wir Audio- und Video-Botschaften an. Diese geben einen Gesamteindruck von unseren Fähigkeiten und lassen weit mehr Möglichkeiten zu, als Newsletter Push-Informationen. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, unsere PR- Und Pressesprecher ebenfalls zu benennen. Dies schafft Vertrauen neben der offen Kommunikation.

Also eine zentrale Anlaufstelle heute und für zukünftige Anfragen. Übrigens sind aktuelle Programmierstile besonders hier integriert, das ein blättern auf mobilen Endgeräten überflüssig macht.

 

=Wie wurden diese Maßnahmen von Ihren B2B-Kunden angenommen?=

Neben unseren Kunden, sind auch unsere Lieferanten besonders begeistert. Sie möchten wissen, welche Projekte und Kooperationen laufend sind.

Ob ein Newsroom nur für Kunden richtig ist, bleibt unbeantwortet. Schliesslich können diese ja bereits detailliert auf unseren Hochglanz-Webseiten surfen. Wenn Produkte unterschiedlicher Hersteller immer gleicher werden, wird Story Telling wichtiger. Diese Hintergrund-Informationen über Blog, Podcast usw braucht die Übersichtlichkeit eines Newsrooms.

Ein Newsroom schafft den Spagat auch persönliche, unausgesprochene Ideen zur Diskussion zu stellen. Klassische Webseiten erlauben dies nicht. Wir bieten unseren Newsroom seit rund 4 Jahren an.

 

=Wie reagieren die Journalisten auf Ihren Newsroom, erzielten Sie mehr Presseveröffentlichungen als zuvor?=

Hier möchten wir zwischen Fach- und Regional-Redakteuren unterscheiden. Letztere nutzen durchaus die Bestandsaufnahme vor-Ort, während Fachjournalisten nur über den Newsroom auf uns aufmerksam geworden sind.

Nachdem wir begonnen haben, Vorträge live und zum eLearning anzubieten, stiegen tatsächlich die Veröffentlichungs-Anfragen und Anzahl an Fachvorträgen.

Wir glauben, dass Chat- und Bewegtbild-Konferenzen ein entscheidender Grund sind, Nachrichten-Angebote im Newsroom zu gruppieren.

 

=Wie wird sich die Online-PR im B2B-Bereich in den nächsten Jahren verändern – Ihre Prognose für 2012?=

In Zeiten von OpenSource und Nachrichten-Flatrate gibt es eine Erwartungshaltung an offener Kommunikation von Unternehmen. Die Generation Y oder auch die Piraten-Partei kann sich ein Leben ohne freien Dialog nicht mehr vorstellen. Schnelle, menschliche Dialoge werden erwartet, wenn das Empfehlungs-Marketing zum Standard wird.

Aufgrund der Reichweiten sind Online-Optionen als Ergänzung zur Print-PR unumgänglich. Ad-hoc-Bilanz- und Börsen-Informationen werden dadurch transparent. Dennoch ist das PR-Handwerkszeug von der Pike auf zu lernen und nicht als Web-Baukasten nutzbar. Es bietet nur ein Framework für Profis.

Das Mitmach-Web oder Enterprise2.0 wird eine 1:1-Kommunikation ungefiltert ermöglichen. Spannende Zeiten, wenn Mitarbeiter zu Marken-Botschaftern werden!

 

=Welche Empfehlung geben Sie anderen Unternehmen bezüglich ihrer digitalen Pressearbeit?=

Während neue Führungskräfte in der Krisen- und Produktkommunikation ausgebildet sind, gilt dies nicht immer für altgediente Manager ohne Medienkompetenz. Hier liegt die grösste (Weiterbildungs-)Anforderung.

Binden Sie im Rahmen von BYOD = bring your own device Aktionen auch junge Mitarbeiter in den Prozess mit ein. Neue Aspekte und unentgeltliche Hinweise sind der Lohn.

Kopieren Sie dabei durchaus interessante Ansätze von anderen Branchen-Unternehmen. Dieser Ansatz eignet sich auch für den Mittelstand mit geringem Werbebudget - fangen Sie heute an!

Insgesamt möchten wir bei Westaflex diese neue Art miteinander-zu-kommunizieren nicht mehr missen. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

 

Glaubhaftigkeit wird immer wichtiger werden

Soziale Medien, Enterprise 2.0 oder auch nur: wie geht Westaflex in die Zukunft. Ein Interview aus dem Jahr 2007 zum Themenfeld.

Ein E-Mail-Interview mit dem geschäftsführenden Gesellschafter der Westaflex-Gruppe über neue Formen der Unternehmenskommunikation

Frage: Wie und wann entstand die Idee zum EDIFACT-Blog? Gab es für Sie einen speziellen Anlass auf ein bislang noch sehr unbekanntes Medium zu setzen?

 

Dr. Westerbarkey: Im Jahr 2004 haben wir das WestaFIT Kaizen-Projekt gestartet. Alle unsere Prozesse wurden neu ausgelegt. Seitdem verzichten wir als erster HKL-Hersteller konsequent auf Doppel-Eingaben, ineffiziente Abläufe, Zeitverschwendung - auch Muda genannt – usw. Alle Prozesse sind transparent und auf kontinuierliches Lernen aufgebaut. In gleicher Weise haben wir uns entschieden, offen mit unseren Fachhandels-Kunden zu sprechen. Die Idee des EDIFACT-Blogs passte insofern perfekt zu dieser Art der Kommunikation.

 

Frage: Gab es für Sie ein Vorbild, als Sie Ihr EDI-Blog damals gestartet haben?
Dr. Westerbarkey: Vorbilder gab es - bis auf den www.lueftungsblog.de - nicht. Gerade in der ARGE-Gemeinschaft Deutschland waren wir da die Ersten. Vielmehr war es von Anfang an unsere Idee, unsere Mitarbeiter unzensiert mit Ansprechpartnern im Handel sprechen zu lassen. Denn wir haben nichts zu verstecken und können über alles reden – auch über Fehler, die wir natürlich auch machen.

 

Frage: Wie haben Sie Ihre Mitarbeiter motiviert, sich an dem EDI-Blog aktiv zu beteiligen?
Dr. Westerbarkey: Wir haben immer gesagt, dass niemand schreiben muss. Alles geschieht auf freiwilliger Basis. Und die Mitarbeiter haben schnell verstanden, dass Ihnen das Forum hilft: Wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, kann man beispielsweise mal schnell ein paar Ansprechpartner und EDI-Anwender im Netz fragen und erhält auf diese Weise in kurzer Zeit wertvolle Rückmeldungen.

 

Frage: Wie hat sich das EDI-Blog in Zahlen entwickelt? Und für welche Themen wird es vor allem genutzt?
Dr. Westerbarkey: Seinerzeit hatten wir auch Vorläufer-Newsgroups über EDIFACT täglich etwa 200 Benutzer. Inzwischen sind es durchschnittlich über 400 Besucher pro Tag. Dabei stehen bei den Diskussionen besonders Themen im Vordergrund, die direkt etwas mit elektronischer Kommunikation und Datenqualität zu tun haben. Hier geht es dann viel um Nachrichten, Übertragungswege und Protokolle. Aber es gibt auch einige Beiträge aus den Bereichen Klassifikation, Barcodierung oder Logistik.

 

Frage: Wie viel Zeit wird in das Westaflex EDIFACT-Blog investiert – gerade was die Redaktion und das Monitoring von Beiträgen betrifft? Und wie viele Personen haben heute mit Ihrem Unternehmens-Weblog zu tun?
Dr. Westerbarkey: Jeder schreibt so viel und so oft wie er selbst Zeit hat. Dazu gibt es von unserer Seite keinerlei Regeln oder Vorgaben. Aktiv schreiben etwa 6 Personen -demnächst auch in englisch, schwedisch, spanisch und portugiesisch durch die internationalen Westaflex Standorte. Das Monitoring übernimmt dabei jeder selbst, indem er die Kommentare zu seinen nationalen Einträgen liest und auch beantwortet.

 

Frage: Mir sind schon einige Blogs gerade auf Seiten der klassischen Medien aufgefallen, die Mitarbeiter und Externe trennen. Im Westaflex-Forum diskutieren dagegen sowohl Mitarbeiter der Firmengruppe als auch Externe miteinander. War das immer so geplant?
Hr. Westerbarkey: Ich glaube, dass gerade dies den Reiz ausmacht. Denn wir wollen den direkten Kontakt und die Reaktion von Handelspartnern auf unsere Beiträge. Außerdem ist es interessant zu beobachten, dass oft auch Besucher untereinander diskutieren – häufig ganz ohne unseren Einfluss.

 

Frage: Zum Teil wird sehr offen diskutiert. Viele SHK-Unternehmen haben deshalb davor Angst, ein eigenes Forum einzuführen. Wie ist dies bei Ihnen? Oder anders herum gefragt: Ist es Ihnen vielleicht sogar lieber, wenn in Ihrem EDI-Blog auch kontrovers über Firmenansichten und EDIFACT-Grundsätze diskutiert wird, als wenn dies in anderer Form geschehen würde?
Dr. Westerbarkey: Ganz genau: Wir glauben, dass man auch über seine argumentativen Schattenseiten und Fehler reden sollte. So wird die Marken-Kommunikation authentisch und glaubhaft und außerdem: Durch den freien Informationsfluss im Internet der ARGE gerät mögliche Kritik sowieso in kürzester Zeit an die Branchen-Öffentlichkeit.

 

Frage: Schreiten Sie ein, wenn Meinungen zu scharf sind? Oder gab es bereits Momente, wo Ihnen diese Form der Kommunikation zu offen erschien?
Dr. Westerbarkey: Bis jetzt ist dies nicht vorgekommen. Wir hatten sogar einmal eigene Mitarbeiter, die sich im Blog negativ oder sagen wir - entnervt - über unsere EDIFACT-Strategie geäußert haben. Außerdem wurden wir im US-Part unseres EDI-Blogs verdächtigt, selbst positive Kommentare zu verfassen. Alles haben wir stehen gelassen – und die Besucher des Blogs haben die Dinge dann selbst für sich bewerten können und auch genau darüber diskutiert. Die weltweite Öffentlichkeit versteht, dass in jeder Firmengruppe auch Negatives passiert. Dies nicht zu verstecken, steigert die Glaubwürdigkeit.

 

Frage: Wie profitieren Sie selbst als Unternehmen vom Westaflex EDI-Blog? Welche konkreten Vorteile bietet Ihnen das Blog – außer positiver PR und großer medialer Aufmerksamkeit.
Dr. Westerbarkey: Zusätzlich zu der Aufmerksamkeit und EDIFACT-Fokussierung bekommen wir viel wertvolles Feedback von unseren Handelspartnern. Diese nehmen wir natürlich sehr gerne auf. Und letztlich ist es auch für unsere eigenen Mitarbeiter interessant, auf diese Weise über aktuelle Entwicklungen in Ländern der Westaflex-Standorte schnell informiert zu werden.....

 

Frage: Welche Rolle spielt das Westaflex EDI-Weblog heute innerhalb Ihrer gesamten Unternehmenskommunikation?
Dr. Westerbarkey: Für uns ist das EDI-Blog ein Teil unser Gesamtkommunikation. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir auf PR-Arbeit und klassische Radio-Werbung verzichten würden. Wir werden noch in diesem Jahr eine Ergänzung in Form eines EDIFACT-Glossars und Podcast hinzufügen.

 

Frage: Wenn jemand selbst ein Themen- oder Corporate Blog aufbauen will: Welche konkreten Tipps würden Sie ihm aus Ihrer Erfahrung heraus geben?
Dr. Westerbarkey: Erstens sollte der Themenbereich nicht einseitig und/oder gegen grundlegende Werte ausgerichtet sein, sonst kann es schwierig werden. Das Unternehmen sollte auch gewöhnt sein, offen mit Mitarbeitern und der Öffentlichkeit umzugehen. Dies geschieht am Besten mit viel Humor und der Möglichkeit, sich selbst zu beteiligen.

 

Frage: Wenn Sie EDI-Blog und Web 2.0-Medien Aktivitäten heute betrachten: Wie sieht für Sie eine Markenstrategie der Zukunft aus?
Dr. Westerbarkey: Glaubhaftigkeit wird immer wichtiger werden. Anhand vieler Briefe, Anrufe und Blog-Kommentare merke ich, dass es inzwischen eine richtige Fangemeinde gibt. So verbreitet sich unsere Prozess-Idee. Denn ein von Westaflex begeisterter EDIFACT-Nutzer im Handel setzt sich aktiv dafür ein, dass sein Fachhandel auch unsere Inventory Report Vorteile einsetzt – und dies hilft uns natürlich. Heute informieren sich Entscheider nicht mehr bei den Unternehmen direkt, sondern bei anderen Entscheidern, beispielsweise in Foren. Diese Entwicklung entsteht durch die Kraft der Suchmaschinen. Dies wird man mit klassischer Werbung und Standard-Werbesprüchen langfristig immer weniger erreichen können.

 

Vielen Dank für dieses „Gespräch“!

Komplett auf Open Source

AS/400 oder System i ist der Gattungsname für Maschinen der mittleren Datentechnik von IBM. Open Source und Debian LINUX sind darauf lauffähig bei gemeinsamer Datenhaltung der unterschiedlichsten Formate.

Die Geschichte beim Westaflex Werk in Gütersloh beginnt, wie so oft, mit einem Tipp. Unser externer Datenschutzbeauftragter berichtete von einer Konferenz der IBM-Anwendergruppe "COMMON". Dort habe die Firma REDOX vorgetragen: Mittelstand - Microsoft-frei. Da uns stets der hohe Pflege- und Installationsaufwand bei Windows und MS Office gestört hat und die Freiheitsgrade der Anwender viel zu groß waren, um alle Programme und Versionen im Auge zu behalten, schien uns dieser Ansatz gerade richtig, um ihn näher ins Auge zu fassen.

Nach der Installation einer Demo-Umgebung, integriert in eine IBM AS/400 i5, waren unsere Erwartungen mehr als übertroffen worden - sowohl in Geschwindigkeit im Datenzugriff, wie auch im Konzept, die ganze Unternehmensgruppe auf einer Kassette gesichert zu haben. Die Linux-Version bei Westaflex ist Debian mit Redox Thin Clients.

Der Außendienst und dessen Laptops wurden zunächst mit StarOffice und später mit PortableOpenOffice auf USB-Sticks ausgerüstet. "Da es sich hierbei um freie Handelsvertreter handelt, konnten wir nur begrenzt Einfluss nehmen auf den installierten Softwarebestand - deshalb PortableOpenOffice.org", ergänzt Klaus Polke, Vertriebsleiter der Westa-Gruppe. Mittlerweile sind alle Angebots- und Auslegungs-Programme auf OpenOffice.org umkonfiguriert.

Der großen Wurf gelang jedoch erst mit der Verteilung des Buches "OpenOffice.org ESPRESSO" aus dem Franzis Verlag. Jeder Mitarbeiter erhielt dieses 400-seitige Taschenbuch mit innenliegender Software-CD zur Nutzung in Schule, Familie und Freizeit. Die Erstellung einer Einladung zum 40. Geburtstag war dann ähnlich einfach wie die Kreation eines Werbe-Flyers im Büro am nächsten Tag.

"Wir fühlen uns nicht nur aus kaufmännischer, sondern auch aus rein Risiko-Management bezogener Sicht pudelwohl mit OpenOffice", so Geschäftsführer Jan Westerbarkey. "Und können besten Gewissens jedem mittelständischen Unternehmen den Umstieg wärmstens empfehlen!"

Mittlerweile nutzt Westaflex Open Office und Debian LINUX auf der IBM i series an allen deutschen Standorten mit über 250 Mitarbeitern tagtäglich. Alle Auslegungs- und Angebots-Programme wurden auf Open Office umgeschrieben und können kostenfrei distributiert werden. Eingesparte Ausgaben für Microsoft Lizenzen werden nun in Open Source Programmierungen und Projekte investiert.

 

 
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