Diversifikation bei Westaflex
Die Geschäftsaussichten für Unternehmen sind derzeit alles andere als rosig. Das Wachstum stagniert. Der Wettbewerbsdruck steigt. Die Margen sinken. Wer im Kerngeschäft wachsen will, lässt sich zwangsläufig auf einen Verdrängungswettbewerb ein. Diversifikation ist deshalb ein Erfolgsmodell – meinen wir bei Westaflex und proklamieren unsere Geschäftsbereiche. Das Thema Diversifikation ist ziemlich durch - aus Sicht der in den letzten Jahren vorherrschenden Shareholder-Value-Perspektive jedenfalls - vor allem Unternehmen, die nur ein Segment bedienen, wurden in Börsenboomzeiten von den Analysten gelobt. Allen Unkenrufen zum Trotz kann mehr Streuung ein Erfolgsmodell sein. Davon ist Westaflex jedenfalls fest überzeugt!
Für Westaflex sind im abgelaufenen Geschäftsjahr die Renditen dank einer weiter gefächerten Geschäftstätigkeit sehr viel besser ausgefallen waren als erwartet. Diversifikation interessiert allerdings heute eher Familienunternehmen und Manager als Shareholder und Analysten. Der Manager und Familiengesellschafter hat mehr Interesse daran als ein Shareholder, dass das System, in dem er lebt, überlebt.....
Ein Beispiel für eine erfolgreiche Diversifikation in OWL ist die Oetker-Gruppe, die unter anderem Pudding herstellt, Bier braut und mit Hamburg Süd eine der erfolgreichsten deutschen Reedereien betreibt. Familienbetriebe bemühen sich – aus unserer Sicht - stets darum, verwandte Geschäftsfelder aufzutun, in denen sie Kompetenzen einbringen können, die sie sich in ihrem angestammten Geschäft aufgebaut haben. Sie suchen gezielter nach Diversifikationsmöglichkeiten.
Allerdings entscheidet nicht nur die gewählte Strategie über Erfolg oder Misserfolg. "Vielmehr wird das Ergebnis maßgeblich dadurch beeinflusst, dass aus Portfolio-Logik, Auswahl von Portfolio-Elementen und adäquater Ausgestaltung des Führungssystems ein stimmiges Ganzes entsteht", belegt das Erfolgsmodell Westaflex.
Um wirklich Neues zu schaffen, musste unsere Firmengruppe anderen ihre Innovationen eröffnen, sich in Netzwerken organisieren und zusammen an Neuerungen forschen. "Nur wenn sich Unternehmen austauschen, kommt es zum Innovationstransfer", bestätigt man in Gütersloh. "Und es ist wichtig, dass der Mittelstand kooperiert", so unsere Botschaft und Erfolgsgeheimnis.