Damit dem Haus nicht die Luft ausgeht
Seit der Einführung der EnEV 2002 bis zur aktuellen EnEV 2009 haben sich in den vergangenen Jahren ganz neue Standards beim Energiebedarf, bei den vorgeschriebenen Dämmstärken sowie bei der Luftdichtigkeit der Gebäudehülle herausgebildet. Doch neue Standards können mitunter auch neue Probleme schaffen, wie gerade das Thema der Gebäudedichtheit eindrucksvoll vor Augen führt.
Neue Probleme durch neue Standards
So soll möglichst wenig Luft aus dem Inneren der Gebäudehülle nach außen gelangen, um somit einigen Ansprüchen an eine Reduzierung des Heizenergiebedarfs zu entsprechen – gerade im Altbau verbergen sich hier enorme Potenziale. Doch ein Gebäude, das nicht mehr „atmen“ kann, führt zu gänzlich neuen Problemen. Schließlich ist ein kontrollierter, regelmäßiger Luftaustausch unerlässlich, um verbrauchte, feuchte Luft zu entsorgen und neue, frische und sauerstoffhaltige Luft nach Innen zu transportieren. Weil das sanierte Gebäude praktisch hermetisch versiegelt wird, ist oft kein ausreichender Luftaustausch mehr gegeben. Was viele Bauherren nicht wissen: Wird ein Altbau saniert und umfassend abgedichtet, gibt eine Norm (DIN 1946-6) als Richtlinie vor, dass begleitend auch ein Lüftungskonzept erstellt werden muss.
Lüftungskonzept gefordert
Die DIN-Norm sieht Folgendes vor: Immer dann, wenn in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus mehr als ein Drittel der vorhandenen Fenster ausgetauscht oder im Einfamilienhaus mehr als ein Drittel der Dachfläche neu abgedichtet werden, muss ein Fachplaner oder Fachhandwerker ein Lüftungskonzept anfertigen. Aus diesem Konzept ergibt sich, welche lüftungstechnische Maßnahmen notwendig sind. Moderne Lüftungssysteme von Westaflex werden jeweils für den individuellen Bedarf und die Gebäudegröße maßgeschneidert. Platzsparende, flache Luftkanäle aus Aluminium ermöglichen auch die unsichtbare, nachträgliche Montage unter Decken- oder Wandverkleidungen.
Somit bietet der Einbau einer kontrollierten Wohnungslüftung, etwa mit den passenden Systemen von Westaflex, viele Vorteile. Das System sorgt gleichsam rund um die Uhr für eine angenehm frische Luft sowie ein gesundes und hygienisches Raumklima– und zwar auch dann, wenn die Bewohner nicht zuhause sind. Zugleich unterstützen die Systeme die Energieeffizienz des Gebäudes. Schließlich ist eine kontrollierte Lüftung ungleich effizienter und energiesparender als das Lüften über geöffnete Fenster und Türen, wie viele Vergleiche bestätigen. Besonders positiv fällt die Energiebilanz aus, wenn das zentrale Lüftungssystem noch mit einer Wärmerückgewinnung gekoppelt wird, wie beispielsweise bei der WAC Komfortlüftung von Westaflex.
Schutz vor Schimmel
Doch nicht nur um eine gute Luftqualität zu erreichen, sondern auch, um die Gefahr von Schimmelbildung zu vermeiden, ist eine Lüftungsanlage eine gesunde Alternative. Denn eine hoch abgedichtete Gebäudehülle kann dazu führen, dass es bei unzureichender Belüftung schnell zu hoher Luftfeuchtigkeit in den Räumen kommt. Bildet sich als Folge davon Kondenswasser, dann setzt sich an den Wänden unter Umständen Schimmel fest, der nicht nur unschön aussieht, sondern auch die Gesundheit der Bewohner gefährdet. Mit der kontrollierten Lüftung wird eventuellen Gebäudeschäden vorbeugend entgegen gewirkt – eine Investition, die sich auf Dauer bezahlt macht.
Wohnungslüftung planen
Für die kontrollierte Wohnungslüftung bietet Westaflex nicht nur die passenden Produkte, sondern auch fachliche Unterstützung: So hat das traditionsreiche Familienunternehmen aus Gütersloh für seine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung den neuen WAC Konfigurator entwickelt. Das System liefert anhand einiger Eckdaten einen Überblick über das jeweilige Modernisierungsvorhaben – einschließlich Stücklisten und einer ersten Preiskalkulation.
Zu den Daten, die für diese Planungshilfe benötigt werden, zählen unter anderem de Gebäudetyp und die Personenzahl. Dazu kommen Daten zur Anlage, etwa der gewünschte Standort des Zentrallüftungsgeräts, Art der Luftkanalverlegung oder Ausführung der Außen- und Fortluft. Im dritten Teil werden die Räume mit ihrer jeweiligen Größe erfasst.
Für einen Neubau kann der Anfrager auf die detaillierten Hauspläne zurückgreifen, bei einer Modernisierung sollten die Daten vorab ermittelt sein. Das Ergebnis stellt Westaflex dem Handwerker oder Fachgroßhändler in Form eines Bruttorichtpreis-Angebotes zur Weiterleitung an den Bauherren zur Verfügung. Mit wenigen Angaben erstellt das System somit eine individuell passende Lösung, die mit dem regionalen Westaflex-Partner bei Bedarf vervollständigt oder erweitert werden kann. Für Installationsbetriebe und den Großhandel stellt der Konfigurator also eine wirksame und zielgerichtete Hilfestellung für die Beratung der Bauherren dar.