Aufschlauen im Handel
Ich denken gerade daran, wie wenig effizient - bei all den technischen Möglichkeiten - , heute noch immer die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel ist. Besonders wenn man bedenkt, was in unseren anderen Kundenbranchen üblich ist – so beispielsweise in der Westaflex-Automotive Sparte... Da würde es auf „Norm-Deutsch“ heißen:
Jeder SHK-Hersteller muss heute im Rahmen der Fremdüberwachung Aufzeichnungen über Freigabedatum oder genehmigte Kunden-Sondermengen führen. Alle Lieferungen, die auf Basis einer Sonderfreigabe erfolgen, erhalten zudem die Einzel-Kennzeichnung an Ladungsträgern und Sonderteil.
Bei aussehensabhängigen Produkten erfolgt zusätzlich eine Verifizierung anhand von Sonderreferenzmustern. Neben der vollständigen Maß- und Funktionsprüfung auf Basis der Kundenzeichnung erfolgt die Einhaltung aller besonderen Merkmale im Produktionslenkungsplan.
Zum Befund reklamierter Produkte und zur zeitlichen Prozessoptimierung müssen Westaflex Aufzeichnungen zur Verfügung gestellt werden, die es erlauben Analysen durchzuführen und Korrekturmaßnahmen einzuleiten. Eine Nichterfüllung dieser Vorgaben wird möglicherweise erneut zu nicht konformen Produkten oder zu einem Versagen des Qualitätsmanagementssystems auf Seiten des Handelskunden führen.
Heute fehlt diese Grundlage für Verbesserungspotential und auch die dazugehörigen Erfahrungswerte aus dem Logistikprozess als Benchmark. Trends und Korrelationen bei Schlüsselkunden fehlen daher im Management Review des Handels bei Westaflex.
Ein Preis beim Qualitätswettbewerb von ARGE und DGH wäre sicher! Und „Made in Germany“ auch!