Verlags-Partnerschaft
Neben dem Branchen-Fachverlag und Westaflex war als weitere Partei ein europäisches App-Softwarehaus zum Treffen eingeladen.
Über die faszinierenden Möglichkeiten der Westaflex SHK-Apps kamen wir sehr bald zum Aspekt interaktiver Medien für Fachmagazine (hier: SHK später Branchen-übergreifend). Dabei handelt es sich nicht um eine Zweit-Verwertung aus Druckausgaben, sondern um multi-mediale Zusatz-Leistungen und Hintergrund-Informationen zur gedruckten Ausgabe als Koppel-Produkt. Diese für Inserenten kostenpflichtigen Add-ons nutzen redaktionelle Inhalte, die bspw. aufgrund des immer grösseren Bild-Anteils im Artikel nicht mit aufgenommen wurden.
Die Leser wiederum gelangen über eine QR-codierte Verlags-App an die Premium-Inhalte. Dazu muss ein gegebenes Verlags-Autoren-Tool um eine Editoren-Schnittstelle für Werbekunden erweitert werden. Dieser Kundenkreis kann Druck-Ausgaben-unabhängig seine Fachinhalte und Reichweiten verlängern - eine Win/Win Situation für Fachverlag und Markenhersteller.
Selbstverständlich erschließt sich dem Fachverlag eine neue Dienstleistung, nämlich jener der Bild- und Katalogdaten-Veredelung, sowie Materndienste. Entweder mittels Kundenzugang zum Redaktionssystem oder als Fullservice-Dienstleistung. Natürlich als digitales Produkt in mehreren Sprachen und Bild-Auflösungen für Tisch- oder mobile Computer. Als Baustein-Texte könnte der Fachverlag auch Inhalte für Fachforen und Blogs oder Intranets liefern.
Damit ist eine dramatische Vergrößerung der Informations-Reichweite erzielt, die jedes einzelne Modul -nur App oder -nur Printmagazin nicht erzielen würde.
Derjenige Fachverlag, der diese universelle Medienbrücke zuerst anbietet, wird in Perspektive den Markt dominieren, da die Summe seiner Dienstleistungen die Kosten der früheren Einzel-Aktivitäten bei weitem übersteigt. Besonders zu Messen ist dieser Fachverlag in der Lage sofort Medien-überrollende Präsenz zu erzeugen.
Das Investitionsvolumen bewegt sich im mittleren 5-stelligen Euro-Kostenrahmen und könnte sich daher bereits in wenigen Jahren nicht nur selbst-tragen, sondern auch komplett selbst-finanzieren. Jetzt kommt es darauf an, welcher SHK-Fachverlag als erster die kritische Masse an Markenherstellern hinter oder an sich bindet. Technologisch könnte das besprochene Szenario bereits zum Herbst diesen Jahres arbeiten.
Zusammenfassung: Die Medien-Inhalte-Distribution kann niemand besser als der Fachverlag. Er kann zukünftig auch die Dienstleistungen der Daten-Veredelung anbieten, sowie alle Aspekte der Zweitverwertung von Inhalten. Die Inserenten erhalten ein einmalig umfassendes Dienstleistungs-Spektrum zu Paketpreisen, die kein anderer Fachverlag bieten können wird. Als Premium Inserent finden sich seine eigenen Themen-Inhalte an erster Stelle in Suchmaschinen und den sozialen Netzwerken, Monitoring inbegriffen. Der SHK-Fachverlag kann auch die Moderation und Inhalte-Aktualisierung von Intranet-, Verbands- oder Corporate Portalen anbieten, sollten (noch) keine eigenen Redakteure zur Verfügung stehen.