Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.
Preis nicht mehr entscheidend
Es tut sich etwas im Bewusstsein der deutschen Bauherrn. Sogar in Krisenzeiten greifen immer mehr Kunden zu Produkten von SHK-Markenherstellern und nicht zu Handelsmarken aus dem Baumarkt. Das zeigt deutlich, dass sich der ethisch orientierte Konsum auf dem Vormarsch befindet. Der Preis ist nicht mehr das Maß aller Dinge - ein gutes Zeichen in einem Land, in dem das Aldi-Prinzip erfunden wurde!
Viele Faktoren dürften zu dieser positiven Entwicklung beigetragen haben. Dank zahlreicher Berichte über die unsozialen Arbeitsbedingungen bei Billigheimern wie Kik, Lidl oder Schlecker kann heute niemand mehr behaupten, er wisse nichts über die Zustände in diesen Unternehmen. Zudem sorgen Organisationen wie die Verbraucherzentralen oder Vergleichportale dafür, dass unseriöse (ausländische) Produzenten nur noch selten mit Lügengeschichten über angeblich langlebige oder ethisch korrekt hergestellte Produkte durchkommen.
Riesen wie Viessmann bspw. sehen sich heute schnell einer Flut von E-Mails gegenüber, wenn etwa Verbraucherschützer eine Kampagne aka Shitstorm gegen sie startet.
Die deutlichen Zuwachsraten bei deutschen Markenprodukten können allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese noch immer nur einen Teilaspekt des gesamten SHK-Handels in Deutschland ausmachen. Es bleibt also noch viel zu tun, für den Erhalt des 3-stufigen Vertriebsweges.
SHK-Branche ohne Web2.0 Aktivitäten
Selbst von einem Blog-Weiterbildungsseminar zurück, interessierte mich persönlich die Nutzung von Web2.0-Technologien in der Sanitär-Heizung-Lüftungs-Branche, Kurzform SHK. Da wir selbst über den Grosshandel unsere Produkte vermarkten und Mitglied in der ARGE Neue Medien sind, lag es nahe zunächst dort nach Web2.0 SHK-Perlen zu suchen.
Besonders vor dem Hintergrund, dass eine Gemeinschaft, die den Slogan Neue Medien im Verbandsnamen trägt, sicherlich besonders fortschrittlich sein wird.....
Fazit: Komplette Fehlanzeige. Außer dem eigenen Unternehmen, welches ich bei meiner Betrachtung nicht unbedingt zum Maßstab machen wollte, gibt es KEINE Aktivitäten in Richtung SHK2.0. Dies mag sicherlich auch an der Verbotshaltung zur Internet-Nutzung für die Mitarbeiter im Grosshandel liegen. Viel lieber werden klassische Print-Medien bevorzugt statt auf elektronische Produktklassifikationen zurückzugreifen. Gleiches gilt für die Nicht-Inanspruchnahme von Barcodes im SHK-Handel.
Überlegung: Wenn, dank Internet, Bauherrn allerdings bald besser und schneller informiert sind, als Grosshandels-Mitarbeiter und Handwerker die ihr Wissen bereits über SHK-Foren austauschen und Hersteller bewerten, liegt es da nicht nahe, aus Herstellersicht interaktive Web-Technologien einzusetzen?
Zarte Ansätze: Bei einigen Firmen der ARGE finden sich ausbaufähige Ansätze, zarte Pflänzchen. So findet sich bei Danfoss ein RSS Feed; bei Mepa, Missel, Maico ein Newsletter; bei Hoesch eCards; bei Kampmann eine Sympathiefigur namens Klimanaut; bei Jado Favoriten; und bei Honeywell ein Fahrplan Servicefall. In die SHK2.0 Richtung geht auch Wilo mit einer Wiki-ähnlichen Wissensdatenbank; Hüppe, Gestra und Vaillant mit einer Akademie; Flamco Wemefa mit eLearning; und Oras mit Inspirationen aus Videos und Produkttipps.
Die Idee von Referenzen finden sich bei Bäuninger und Dornbracht; bei Oventrop, Keramag und Zehnder gibt es Ansätze einer Community/Partnernetzes.
Hoffen wir also für die ARGE Mitglieder, dass auf der ISH Messe keine PR-Berater und Web-Agenturen die Stände stürmen mit der lohnenswerten Idee für Blogs, Wikis und Co.
Ausserhalb der ARGE Neue Medien finden sich neben Pluggit und Westaflex KEINE SHK-Corporate Blogs. Bis jetzt...
Außendienst in Datenwolke
Wenn ich morgens den Computer in meinem Büro im Büro anwerfe, dann finde ich darauf Dokumente, die sich auf den ersten Blick kaum von denen in anderen Büros nicht unterscheiden. Mit ein paar Klicks verschaffe ich mir einen Überblick über die laufenden Vorgänge, oder schaue mir im elektronischen Kalender die Termine an, die an diesem Tag anstehen. Der Unterschied zu anderen Unternehmen besteht allerdings darin, dass sich die Dokumente, auf die ich in Gütersloh zugreife, überhaupt nicht auf meinem Rechner befinden. Sie lagern vielmehr auf Google Servern, irgendwo auf der Welt, wo exakt, weiß auch ich nicht so genau. Ich blicke bei der Arbeit in eine "Cloud", eine Datenwolke, auf die alle Mitarbeiter unserer Niederlassung an allen Standorten des Unternehmens zur gleichen Zeit Zugriff haben. Der Suchmaschinenbetreiber gehört zu den Pionieren der neuen Technik und bietet mit seinen Google Apps eine Büroausstattung vom E-Mail-Programm über einen elektronischen Kalender, Textverarbeitung und Tabellenkalkulation bis hin zu einem Programm für Videokonferenzen an.
Die Westaflex-Handelsvertretungen gehören zu den ersten Anwendern im SHK-Bereich, die ihre Arbeitsweise auf das sogenannte Cloud Computing umgestellt haben. Geht es nach Branchenriesen, dann wird dieses Verfahren die nächste Revolution in der Computerwelt auslösen. Texte, Musikbibliotheken oder Filme werden künftig nicht mehr lokal auf einzelnen Rechnern, sondern auf den Servern großer Internetkonzerne gespeichert. Probleme mit zu kleinen Festplatten gehören damit weitgehend der Vergangenheit an. Doch damit nicht genug: Auch das Installieren von Bürosoftware, Grafikprogrammen oder auch Spielen über CDs und DVDs ist in Zukunft passé. Stattdessen rufen sich die Nutzer die Programme, die sie benötigen, direkt aus der Datenwolke ab. Die umständliche Synchronisierung der immer zahlreicher werdenden “elektronischen Spielzeuge” entfällt. Zudem ist beim Verlust eines Laptops nicht auch gleich die wertvollen Dokumente verloren.
Jeder hat beispielsweise immer die aktuellste Version einer Kalkulation auf dem Schirm. Bei Bedarf kann Westaflex auch Externen geschützten Zugang zu den gemeinsamen Dokumenten gewähren. "Unsere Kunden können sich dann in Echtzeit in Abstimmungsprozesse oder die Entwicklung eines Produktes integrieren", so Westaflex. "Das spart Zeit und vermindert Reibungsverluste." Für Privatanwender ist die Nutzung der Programme kostenlos, für Firmen fällt hingegen eine Gebühr von 40 Euro pro Jahr und Nutzer an.