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Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.

Blogparade - Blick in die Garage

Das Bild in die Westaflex Seitengarage zeigt momentan kein parkendes Auto, sondern den Aufsitz-Rasenmäher und den weiteren Durchgang zur Fertigung der flexiblen Rohre. Wir haben mal das östliche Seitentor ausgewählt, obwohl es noch weiterer Öffnungen in den Fertigungsbereich gibt. So etwa im Wareneingang, in dem zur Winterzeit unsere Sattelzüge einfahren, um früh morgens keine Eisschollen vom Dach fliegend zu haben.

Es gibt eigentlich kaum etwa privateres als die eigenen vier Wände. Gerade die Eingangstür dazu kann die Garage sein. Daher sind wir natürlich auch auf die anderen Garagenbilder gespannt....

Darüberhinaus gibt es mehrere Hundert Stellplätze, die zum Teil überdacht sind und auch Fahrrädern und Motorrollern Platz bieten. Einzig die Garagen-Stellplätze haben keine Parkplatz-Nummerierung, obwohl eigentlich kein Streit aufkommt, wer wann über Wochenende die Fuhrpark-Autos einparkt. Zur Winterzeit steht übrigens auch das Streusalz für die Parkplätze in der Garage, sowie meist auch Zementsäcke für kleinere Reparaturen, die immer mal wieder anfallen. Eine Heimwerkerbank fehlt hier natürlich, da Metallteile dann an den Werkbänken bearbeitet werden. Beispielsweise für Leitbleche der Luftführung oder auch mal um Mäuselöcher abzudichten....

Vor unserer Seitengarage ist auch einer der Notfall-Sammelplätze für die Belegschaft und das Schild „Unbefugten kein Zutritt“. So etwas zeichnet unsere Garage sicherlich gegen private Gargen aus. Übrigens ist das Rolltor eines, das sich senkrecht nach oben öffnet. In der Nähe unser Seitengarage ist auch ein Geo-Cache versteckt – für die Suchfans unter euch!

 

Stimme des Marktes

Unser Unternehmen ist selbst Kunde bei anderen Firmen und verbringt täglich, beispielsweise im Einkauf mehrere Stunden damit, um die verschiedensten Bestellwege zu koordinieren. Die Erfahrungen, dass einige Lieferanten nur Fax aber keine EDI-Bestellungen akzeptieren, die Ernüchterung, dass selbst elegante Web-Shops keine Bestellbestätigung erzeugen, gab wertvolle Hinweise für den Plan der Bestellvereinfachung für alle unsere Kundengruppen.

Vor kurzem erhielten wir ein schönes Kompliment. Ein Vice President eines großen Unternehmens nannte uns „professionelle Zuhörer“. Die meisten Geschäftsleute glaubten – aus seiner Sicht - , dass Nicht-Sprechen gleichzeitig Zuhören bedeutet. Im Gespräch ergab sich, dass eine wichtige Eigenschaft. Im Gegensatz zu früheren Anforderungen „erziehungsberechtigt“ an unsere Kunden vorzugeben, handeln wir nun nach der Vorgabe: jeder Input nur als EDIFACT Datei. Damit ist zunächst der Übertragungsweg einer Bestellung an Westaflex egal, sprich: eine Vielzahl an Protokollen ist möglich. Sollten wir selbst nicht in der Lage sein, ein EDI-Inhouse-Format herzustellen, wird die Nachricht über Dienstleister / Clearing Center an uns überstellt. So ist es sogar möglich, dass Fax-Dokumente als digitale Geschäftspost uns erreicht.

Der Vorschlag, nur noch einen Dokumenten-Typ zu nutzen, ist schnell gemacht. Es dauerte viel länger, uns zu überlegen, was denn genau für die Kunden ein einfacher Bestell-Ablauf ist und welche Vorteile sich daraus für ihn ergeben. Zwar haben die neuen Bestellarten verschiedene Namen, wie WebEDI, doch unser Ziel war immer das gleiche: unseren Kunden zu helfen, ihr Potential voll auszuschöpfen.

Wir werden weiterhin an dem Thema arbeiten und regelmäßig darüber berichten, Fallstudien veröffentlichen und alle Interessenten dazu auffordern, sich mit Kommentaren und Hinweisen zu beteiligendas Rätsel der Schnelligkeit zu lösen. eines guten Zuhörers die Neugier ist, die Fähigkeit, sich selbst zurückzunehmen, die eigene Beschränktheit anzuerkennen und offen für Neues zu sein. Frei nach dem Motto: „Mein Job wäre großartig, wenn es nur nicht die Kunden gäbe.“

 

EDIFACT im Handwerk

Dem Electronic Data Interchange (EDI) ist in Deutschland jetzt offensichtlich der Durchbruch gelungen. Auf der "ZVSHK-Anhörung zum elektronischen Datenstandard" in Bonn legten die Anwender und Podiums-Experten nicht nur ein Bekenntnis zu EDI ab, sondern war in Sachen Edifact - der OSI-Norm für den Austausch von Handelsdaten - eine regelrechte Aufbruchsstimmung spürbar.

Das klare Ja zahlreicher SHK-Anwender im Handel und Handwerk zu Edifact war sicherlich die Überraschung der EDI-Veranstaltung in der alten Bundeshauptstadt. Noch vor der ZVSHK-Initiative drohte Edifact als internationalem Standard für und zum Handwerk das Aus, weil zwischen den Message Development Groups ein Kleinkrieg um die Definition und Interpretation der Edifact-Subsets tobte. Die Subsets, die als Untermenge der Edifact-Nachrichten die Belegung der Datensegmente und Datenelemente definieren und durch die Edifact-Syntax eigentlich geregelt sind, trugen allzu deutlich die Handschrift der branchenspezifischen Standardlösungen und waren dadurch nicht mehr kompatibel. Die Philosophie Edifacts, ein branchenübergreifender, internationaler Standard zu sein, war damit ad absurdum geführt.

Nur die Auflage der ARGE EDITEC-Norm und ARGE-Abkürzungsklassifikation während des ZVSHK-Meetings im Wissenschaftsforum Bonn, bei dem alle Marktbeteiligten und SHK-Softwarehäuser einem Versprechen unterzogen wurden, konnte den Siegeszug für BMEcat, GAEB und EDITEC eröffnen. "Alle, die Edifact schon auf dem Sterbebett gesehen haben und die Optimierungen des Handwerks schwinden sahen, sind eines Besseren belehrt worden", triumphiert ZVSHK Geschäftsführer RA Michael von Bock und Polach, einer der Edifact-Promotoren in Deutschland.

Könnte man von Bock und Polach noch Handwerksinteressen unterstellen, so überzeugen doch exemplarisch für viele Unternehmen die in Bonn ausgesprochenen Bekenntnisse der Gienger Gruppe und Geberit, "Wo EDI nötig ist, versucht Geberit Edifact zu realisieren, das sich als stabil und zukunftssicher erwiesen hat", sagte Dr. Karl Spachmann, Sprecher der Geschäftsleitung Geberit Vertriebs-GmbH. Ähnlich äußerte sich Heinz Wippich, bei der Wilhelm Gienger KG als persönlich haftender Gesellschafter verantwortlich: "Für eine Handelsgruppe wie Gienger ist EDI, langfristig betrachtet, eine Frage des Überlebens. Die zunehmende Beschleunigung des Logistikablaufes macht ein funktionierendes, einheitliches Regelwerk wie Edifact unerläßlich.

Von Bock und Polach betonte allerdings auch, dass die Mitglieder des Zentralverbandes Sanitär-Klima jetzt angesichts der angespannten Konjunkturlage nur mit fliegenden Fahnen in jedes EDI-Projekt gehen könnten, da Effizienzvorteile auch im Handwerk dringend geboten seien.

Nach Ansicht der Podiums-Experten ist es deshalb von besonderer Bedeutung, die Branchenstandards mit Edifact zu harmonisieren, die Softwate-Anbieter verstärkt, in die Standardisierung zu integrieren und die Marktpartner für die Themen EDI, GAEB und BMEcat zu sensibilisieren.

Trotz der gebotenen Eile in der Umsetzung beim SHK-Handwerk ist laut Univ.-Prof. Dr.-Ing. Frank-Dieter Dorloff, Leiter des FB Beschaffung, Logistik und Informationsmanagement an der Universität Duisburg-Essen "der Knoten jetzt geplatzt und die kritische Masse erreicht". Einen weiteren Aufschwung des internationalen Standards erwartet Dr. Thomas Müller, Geschäftsführer CoelnConcept, in naher Zukunft. "Mit Beginn des Zukunftsszenarios SHK-Prozessoptimierung wird auch Edifact einen weiteren Impuls bekommen", glaubt Müller, der in diesem Zusammenhang auch mitteilte, dass die europaweiten Bestrebungen in unseren Nachbarländern auch in Richtung Standardisierung von Stammdaten und Datenkommunikation gehen.

Kritik wurde in Bonn an der Hanltung des SHK-Handels laut. "Es ist ein Graus, wie der Grosshandel seine Optimierungspotentiale verschenkt", äußerte ein Handwerks-Insider anonym seinen Unmut über die Weigerungen des SHK-Handels EAN-Nummern der Hersteller weiterzugeben.

Rückendeckung erhält der Grosshandel allerdings von zahlreichen SHK-Herstellern. Die Branche habe, so der Tenor, entscheidend über die Hersteller-Artikelnummern, bereits heute Möglichkeiten der weiteren Handwerks-Prozessoptimierung.

Um speziell in Deutschland jetzt nicht die Kontrolle über die Entwicklung von Edifact, Gaeb und BMEcat zu verlieren, und den Anschluß ans europäische Ausland nicht zu verpassen, wurde auf dem ZVSHK-Kongreß von mehreren Seiten die Gründung einer von der ARGE Neue Medien getragtenen Weiterentwicklung und Koordinierung angeregt. "Wir brauchen eine ständige Institution, die das Wissen über EDI, wie es in den Gremien erarbeitet wird, an den Otto Normalverbraucher weitergibt", unterstreichen auch Podiumsexperten die Notwendigkeit einer solchen Einrichtung in ihrem Schlusswort.

Dank dem ZVSHK, der Ball ist ins Rollen gekommen!!!

 
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