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Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.

Zu Gast bei Westaflex

Einige der 20 Schüler wollen später unbedingt einen metallverarbeitenden Beruf erlernen und kümmern sich jetzt schon um ein Praktikum. Vor dem Ende ihrer Schulzeit haben die Kinder keine Angst, trotz des düsteren Wirtschaftsklimas: Im Gegenteil, Westaflex genießt bei ihnen einen soliden Ruf. "Man hat wenig Freizeit und muss viel arbeiten, aber es macht bestimmt Spass", sagt Max. "

Schüler an die Macht: Ein Schule-Wirtschaft Projekt hilft bereits Realschülern, eine Firma zu gründen. Beim Besuch ihres Wirtschaftspaten haben sie nun ihre Geschäftsideen und das aktuelle Kunstprojekt der Freiherr-vom-Stein Schule vorgezeigt und diskutiert.

"Viele gute Geschäftsideen waren im Ursprung fast kindlich dumm. In jedem guten Unternehmer steckt kindliche Neugierde", meint Dr. Peter Westerbarkey, Geschäftsführer der Firma Westaflexwerk in Gütersloh. "Bei den Schülern kann man den kreativen Funken erkennen, der einen Unternehmer eigentlich ausmacht. Davon könnte man in dem derzeitigen Wirtschaftsklima gerade mehr gebrauchen." Besonders Kinder von Migranten werden in diesem Projekt integriert - wir brauchen sie dringend als Fachkräfte von morgen.

Einige der 20 Schüler wollen später unbedingt einen metallverarbeitenden Beruf erlernen und kümmern sich jetzt schon um ein Praktikum. Vor dem Ende ihrer Schulzeit haben die Kinder keine Angst, trotz des düsteren Wirtschaftsklimas: Im Gegenteil, Westaflex genießt bei ihnen einen soliden Ruf. "Man hat wenig Freizeit und muss viel arbeiten, aber es macht bestimmt Spaß", sagt Max. "

„Als ausgebildeter Facharbeiter kann man für sein späteres Leben vorsorgen", sagt Klaus. Davide träumt davon, als Schlosser erfolgreich zu werden. Vorbestellungen hat er schon für seine aufgemöbelten Skulpturen aus unterschiedlichen Materialien – durch Schrauben, Nieten, schweißen oder löten in Form gehalten - und er hat bereits gelernt, dass Kunden manchmal komische Wünsche haben. "Viele", sagt er und rümpft die Nase, "wollen Zootiere oder eine Rockband."

Westaflex in der Historie

Die Bedeutung der Erfindung der flexiblen Rohrleitungen wird auch im Namen des Unternehmens deutlich. Bei der Gründung der Gesellschaft, die wohl Westerflex heißen sollte, kam es dann zur Geburt der Marke Westaflex – wahrscheinlich durch einen Schreibfehler des Notars!

Vor mehr als 80 Jahren inspirierte ein neues Patent den Firmengründer Ferdinand Westerbarkey, als einer von insgesamt 8 Kindern auf dem Hof Westerbarkey zu seiner Geschäftsidee. Gemeinsam mit seinen Brüdern Leonard und Lorenz als technische Berater entwickelte er auf Basis seiner Erfindung marktfähige, technisch ausgereifte flexible Rohrleitungen, die in unterschiedlichen Sektoren zur Anwendung kommen. Bis heute sind diese flexiblen Rohrleitungen eine Kerntechnologie des Unternehmens, die wir immer weiter entwickelt haben.

Die Bedeutung der Erfindung der flexiblen Rohrleitungen wird auch im Namen des Unternehmens deutlich. Bei der Gründung der Gesellschaft, die wohl Westerflex heißen sollte, kam es dann zur Geburt der Marke Westaflex – wahrscheinlich durch einen Schreibfehler des Notars!

Was aber war das besondere an der Erfindung der Westerbarkey-Brüder? - Nun, Rohrleitungen für die Versorgung mit und die Entsorgung von Flüssigkeiten oder Gasen sind in der Regel starr. Im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung und der damit verbundenen umfassenden Motorisierung von immer mehr Anwendungsbereichen stießen diese starren Leitungen immer öfter an ihre Einsatzgrenzen – sie wurden zum limitierenden Faktor des Fortschritts. Diesen Engpass erkannten die Gründer-Brüder und präsentierten dem Markt eine technologisch wie wirtschaftlich überzeugende Lösung, die bis heute Bestand hat: Flexible Rohrleitungen.

Allgegenwärtige hohe Komfortanforderungen an Frischluftversorgung und Klimatisierung in mobilen wie immobilen Räumen, die im Design immer stärker aerodynamisch oder bionisch fließende Formen aufnehmen, schaffen stets neue herausfordernde Anwendungsfelder für lufttechnische Lösungen auf Basis von ständig weiter entwickelten und optimierten flexiblen Rohrleitungen.

So entstehen seit mehr als 75 Jahren systematisch innovative Ingenieurleistungen, die ganzheitlich, nachhaltig und ihren Preis wert sind – von der umfassenden Systeminnovation über schlanke Prozesse bis hin zum kleinsten, unscheinbaren Detail, das einer unser engagierten „Tüftler“ nochmals weiter verbessert hat. Ein Höchstmaß an Effektivität erzielen wir mit unseren Systemlösungen durch exakt dem Einsatzzweck angepasste Materialkombinationen.

Flexible Rohre – eine technische Innovation, die darauf basierende industrielle Fertigung und die Entwicklung attraktiver Einsatzfelder wie die Warmluftführung im VW Käfer: das waren die ersten Schritte, und das ist heute noch die Basis für unser organisches Wachstum im Bereich der lufttechnischen Systemlösungen. Hier kommen akustische Lösungen von Westaflex zum Einsatz, die auf die jeweilige Anwendungsumgebung fein abgestimmt sind.

Konsequent EDIFACT

Übrigens können Grosshändler bei Westaflex weiterhin übers Telefon bestellen. Grundsätzlich jedoch bald - so erste Überlegungen - nur gegen Aufpreis.

Rund-Rohe, Flexrohre und Quadrorohre wandern täglich über die Verladerampen der Westaflex in Gütersloh. Mit voller Aufmerksamkeit widmen sich die Mitarbeiter der Kundschaft. Nicht so wie früher, als sie ständig vom Telefon abgelenkt wurden. Wenn es klingelte, war ebenfalls Kundschaft dran: die SHK-Grosshändler. Die bestellen mehrfach täglich Baumaterialien. Jede Niederlassung, jede Abteilung einzeln. Mal handelt es sich dabei um Waren im Wert von 500 Euro, mal um solche für 9,50 Euro. Aufwendig, aber vor zwei Jahrzehnten war das noch zu wuppen. Damals zählten nur einige wenige Grosshändler zu den Kunden. Mittlerweile betreut die Westaflex rund 600 reine SHK-Kunden.

"Irgendwann waren die Bestellmengen nicht mehr auf dem herkömmlichen Weg zu managen", sagt  der Leiter des Geschäftsbereichs Handel. Darum greifen heute die Einkäufer nicht mehr zum Hörer, sondern zur Computermaus. Alle Bestellungen laufen über einen EDI Provider, der ans Warenwirtschaftssystem unser Firmengruppe angedockt ist. Das Zauberwort heißt Electronic Data Interchange, kurz: EDI. Über solche Systeme können elektronische Daten zwischen zwei Teilnehmern ausgetauscht werden. Diese Technik existiert bereits seit Jahrzehnten, lief früher aber ausschließlich über Telefonleitungen - zu entsprechenden Gebühren. Die Auto­industrie nutzt solche Systeme konsequent und ausschließlich.

Das hat vieles geändert. Provider-Lösungen wie das der Westaflex laufen zum Flatratepreis über das Internet. Das macht das Thema für den Mittelstand attraktiv. Dauerte bei Westaflex das Entgegennehmen einer Order per ­Telefon oder Fax samt Eingabe der Daten in die EDV fünf bis zehn ­Minuten, läuft der Vorgang heute vollautomatisch. Zudem entfällt die Zeit für Nachfragen. Früher kritzelte schon einmal ein Einkäufer im Handel schlicht "eine Packung Schornstein" aufs Faxformular - ohne Hersteller oder Typenbezeichnung. Unsere Sachbearbeiter mussten zurückrufen und nachfragen. Das hat unsere Prozesskosten über die letzten Jahre um 15 bis 20 Prozent gesenkt, sagt Westaflex heute: "Wir können sogar unsere Kunden an den Einsparungen beteiligen." Und das zieht wiederum neue Kunden an. Nicht zuletzt durch diesen Datenaustausch mauserte sich die Westaflex zu einer Firmengruppe, mit vielen Standorten.

Die setzen EDI mittlerweile auch ein, wenn sie selbst als Besteller auftreten: bei Stahlunternehmen und Händler von Kanban-Teilen. Dabei nutzt Westaflex eine weitere Spielart der elektronischen Bestell­abwicklung, die Kommunikation von Warenwirtschaftssystem zu Warenwirtschaftssystem. Diese läuft, wie bei der Autoindustrie, über das Telefon und eine branchenspezifische Schnittstelle. Die gängigste innerhalb der SHKbranche nennt sich EDITEC.

12 Prozent seines Einkaufsvolumens wickelt das Unternehmen bereits auf diesem Wege ab, langfristig sollen es 75 Prozent werden - verbunden mit der Hoffnung, dass die Datenübertragungskosten künftig sinken werden. Bereits heute fungiert eine zwischengeschaltete elektronische Plattform als Dolmetscher zwischen den Warenwirtschaftssystemen. Durch sie begreift der SHK-Marktplatz, dass das Rohr mit der Nummer 779 des Markenherstellers identisch ist mit NN2Z im internen System. Auch unterschiedliche Verpackungseinheiten übersetzt die Plattform. Das geht beispielsweise auch mit Stühlen. Möbelketten und kleine Möbelhäuser können über die SAP-basierte Branchenlösung Iwofurn beim Waren­dorfer Familienunternehmen Niehoff Sitzmöbel bestellen. Bislang laufen erst fünf Prozent aller Bestellungen über Iwofurn, bald sollen es 20 Prozent sein. Das spart nicht nur Zeit, sondern vermeidet zudem Fehler bei der Erfassung von Aufträgen.

Dr. Peter Westerbarkey kann sich seine Firma ebenfalls nicht mehr ­ohne EDI vorstellen. Er ist geschäfts­führender Gesellschafter von Westaflex. Teil des Vertriebsweges ist das "Dropshipping". Dabei hat beispielsweise ein SHK-Fachgrosshändler das 20 Kilogramm schwere WAC Zentralgerät nicht mehr auf Lager, sondern leitet die Bestellungen an den Hersteller weiter. Westaflex ist dafür zuständig, die Waren zu verpacken und mithilfe von drei Logistikdienstleistern auszuliefern. Die Kunden zahlen im Grosshandel, Westaflex erhält nach Lieferung sein Geld vom Einkaufsverband.

Überhaupt kein Problem, solange alles funktioniert. Wenn nicht, startete früher eine Kettenreaktion. Der Kunde beschwerte sich beim Händler, der alarmierte Dr. Westerbarkey - und der musste bei seinen Logistikpartnern herausfinden, was mit der Ware passiert war. Heute schaut Dr. Westerbarkey über eine EDI-Schnittstelle selbst nach, ob eine Bestellung gerade eingegangen ist oder das verpackte WAC-Zentralgerät bereits im Lkw in Richtung Kunde rollt. Im Jahr vor der EDI-Einführung 1997 ­waren seine Vertriebsmitarbeiter bis zu 40 Stunden pro Woche damit beschäftigt, Beschwerden nachzugehen, sagt Dr. Peter Westerbarkey, seitdem sei es weniger als eine Stunde wöchentlich.

Theoretisch können sich die Fachhändler den Umweg über Westaflex sparen, indem sie selbst den Status der Warenlieferung überprüfen, sagt Dr. Westerbarkey: "Aber es ist erstaunlich, wie wenig Fachhändler dieses System nutzen, um ihren Kunden einen besseren Service zu bieten." Noch eine Erleichterung kann Westaflex seinen Händlern mittlerweile anbieten. Die erhalten über EDI die PRICAT Katalogdaten sämtlicher Westaflex-Produkte samt Fotos elektronisch und können sie per Mausklick in ihre Webshops integrieren. Insgesamt hat Westaflex 9.000 Artikel im Programm, und jedes Jahr kommen neue hinzu, sagt Dr. Westerbarkey: "Würde ein Händler das alles einpflegen, käme er nicht mehr zum Verkaufen."

Übrigens können Grosshändler bei Westaflex weiterhin übers Telefon bestellen. Grundsätzlich jedoch bald - so erste Überlegungen - nur gegen Aufpreis.

 
 
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