Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.
App zum Fachhandel
Westaflex bietet bereits zahlreiche Mini-Anwendungen als sog. Apps bezeichnet für Smartphones unter dem Betriebssystem Android an. Neu hinzu gekommen ist der Fachhandels-Finder über den Westaflex Produkte, Verbrauchsmaterialien, wie auch Ersatzteile lokal bezogen werden können. Sämtliche Google Dienste, wie Maps und Streetview helfen, den Fachhandels-Partner zu lokalisieren und sich sogar dort hinleiten zu lassen. Der modulare App-Menübaum sieht vor, mit kommenden Versionen Katalog- und Verfügbarkeits-Auskunft in Kombination mit Barcode-Lesung durch das Mobiltelefon einzubinden. Ebenso wie Referenz-Produkt-Integration für Handyphotos, auch Augmented Reality genannt.
Grundsätzlich jede Westaflex Auslegungs-Software wird für Android Smartphones, wie auch Android Tablet PCs verfügbar sein, um eine mobile und Baustellen-kompatible Medienanbindung kostenfrei zu bieten. Eine Produkt- und Haustechnikgeräte-Ansteuerung via Tablet PC ist geplant und wird Service und Facility Management Schnittstellen anbieten. Bewußt beinhalten die Westaflex-Apps einen Online- und Offline-Modus, neben der Geo-IP auch eine manuelle Standort-Erkennung, um ebenfalls ohne Mobilfunk-Anbindung nutzbar zu sein.
In nächster Zeit wird ein Kesseladapter-Konfigurator als App-Erweiterung folgen. Er dient der Auslegung freier Abgasleitungen an unterschiedliche Brennwertkessel-Fabrikate. Nach erfolgter Auswahl stehen Produkt-Zertifikate und Einbau-Anleitungen mobil zur Ansicht.
Aufgrund der modular-transparenten App-Programmierung lassen sich auch Fachhandels-Marken integrieren, die zukünftig eine kostenlose Haustechnik-Programmsammlung für Tablet PCs zur mobilen und stationären Nutzung bieten. Weitere SHK-Hersteller und deren Produkte können dann für Fachhandwerker unter einheitlicher Oberfläche laufen.
Westaflex Haustechnik-App
Systemanforderung: Android
Preis: kostenlos
Aktualisierung: über Google Market
Direkt-Aufruf: via QR-Barcode Produktanzeigen
SHK-Internetstrategie
Vor elf, zwölf Jahren konnten Fachredakteure bei Pressekonferenzen gestandenen Handelsvorständen mit wenig Mühe Schweißausbrüche bereiten. Sie mussten nur nach der Gegenstrategie zu eBay des Unternehmens fragen - in den meisten Fällen der fehlenden Internetstrategie. Zu Zeiten des Dotcom-Booms galt der Grosshandel wegen der weitgehend fehlenden Möglichkeit von Onlineabschlüssen als total verschnarcht. Wenige Gesellschaften wie R+F und GC hatten Onlineabteilungen gegründet, die damals ein Nischendasein fristeten. Reine Onlineanbieter, die aus dem Ausland auf den deutschen Markt kamen, stellten sich bald als vergleichsweise erfolglos heraus. Ende der Diskussion? Zurück auf die Tagesordnung! Die Vorstände des SHK-Handels sind gut beraten, das Thema schnell wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Der Markt sorgt für dramatische Veränderungen. Am augenfälligsten ist das im Geschäft mit Bauherrn. Der Onlinemakler my-Hammer.de hat im Jahr 2010 mehr als 45.000 Verträge an Endkunden vermittelt. Das ist mehr, als die meisten Baugesellschaften überhaupt an Neugeschäft haben. Die Berliner kassieren dafür zwischen 60 Euro und 100 Euro pro Vertrag an Provision.
Der deutsche SHK-Fachhandel vernachlässigt den Vertrieb im Internet. Bislang drängen vor allem in der Direktanbieter Anbieter wie Bad24.com, Bauhaus oder Edelstahl24.com auf den Markt. Aber wenn sich erst einmal Akteure wie Google oder Facebook des Themas annehmen, könnte sich die passive Internetstrategie des 3-stufigen SHK-Fachhandels rächen.
Zum Vergleich: Die Werbung eines Neukunden (Handwerker, Bauherr oder Architekt) in der klassischen Offlinewerbung kostet 120 Euro bis 160 Euro. Die Internetplattformen sind als Vertriebsweg für viele bestehende Grosshändler trotz Provisionszahlung hochattraktiv - und haben viele Vorteile. Mit wenig Aufwand können sich lokale Anbieter oder Nischenhändler plötzlich bundesweit präsentieren und die Kundenbasis deutlich ausbauen. Und es muss nicht bei SHK-Produkten bleiben. Selbst im Elektrovertrieb, einem notorisch wenig standardisierten Produkt, gibt es mit Idealo.de einen neuen Anlauf zur Herstellung elektronischer Vergleichbarkeit von Angeboten. Es sind die Onlinevermittler, die dem Verkauf von Sanitär- und Heizungs-Klima-Produkte über das Internet zum Durchbruch verholfen haben. Das spüren gerade auch die Pioniere des Dialog24-Webs in der SHK-Branche. Offenbar scheut der Grosshandel die hohen Provisionen. Stattdessen will jeder Einkaufsverband zusammen mit anderen Händlern ein eigenes Vergleichsportal kaufen oder aufbauen.
Für die Bauherrn und nicht gebundenen Handwerksbetriebe ist die Sache klar: Wenn sie sich einen Überblick über die für sie besten Angebote verschaffen wollen, sind die Onlineportale der Baumarkt-Anbieter kaum zu schlagen. Denn wollten sie den Vergleich selbst durchführen, müssten sie pro Anbieter mindestens zehn Minuten investieren, um die zahlreichen Daten über Baugeometrie, Gewerke, Lage, Materialwahl und so weiter einzugeben, die heutzutage für den Abschluss einer Innen- oder Aussenarbeit verlangt werden.
Für den SHK-Fachhandel ändert sich sehr viel. Denn wenn das Geschäft vom Onlinemakler kommt, wird es sehr viel leichter gekündigt, als wenn es der hauseigene Außendienst akquiriert. Dazu kommt die Frage, wer die Hoheit über die Kundenadressen hat. Darf der Makler ihm weitere Angebote wie Bedachung, Gartengestaltung oder Garage machen? Oder der Grosshandel über seine Industrie-Marken-Vertreter? Auch das ist ein Grund, warum der SHK-Grosshandel Flagge zeigen muss.
Die meisten deutschen Grosshändler sind bislang einen eher erratischen Kurs in Sachen Onlinevertrieb gefahren. Mit Zahlen zum Erfolg geizen selbst die großen. Hinter dem SHK-Kurs steckt die Sorge, die mehr als 10.000 Aussendienst-Vertreter in Deutschland zu vergrätzen. Sie protestierten zumeist intern vehement gegen den Ausbau des Internetvertriebs - und setzten sich durch. Mit derselben Begründung halten sich Elmer und andere etablierte Gesellschaften im Internet bedeckt. Der Marktführer GC versucht jetzt, Onlineanfragen, die bei ihm aufschlagen, an die eigenen HTH-Niederlassungen durchzustellen - bislang mit wenig zählbaren Erfolgen. Andere Fachgrosshändler verfolgen ähnliche Strategien.
Sie sind alle zum Misserfolg verurteilt. Hotels und Geschäftsflüge werden heute fast nur noch online gebucht, klassische Reisebüros spielen dort keine Rolle mehr. Ähnlich wird es dem 3-stufigen Vertriebsweg mit großen Teilen ihres Geschäfts gehen. Wer dafür eine Strategie hat, profitiert.
SHK-direkt.de ist heute eine echte Größe. Aber wenn sich Google oder Facebook des Themas ernsthaft annehmen, ist auch SHK-direkt nur noch eine Fußnote. Wer als SHK-Händler bis dahin keine gute Antwort auf die Herausforderung Internet und eBay hat, wird bestenfalls reines Abhollager und schlimmstenfalls verschwinden.
Marktstudie EDI Konditionen
Eine aktuelle Markterhebung durch Westaflex in Auftrag gegeben, zeigt die Erwartungshaltung zur Nutzung von EDI papierlosen Anbindungen im SHK-Grosshandel auf.
Während in anderen Branchen die EDI Fähigkeit von Kunden und Lieferant eine Grundvoraussetzung darstellt, entgehen sowohl Grosshandel als auch der Industrie im SHK-Umfeld wertvolle Zeit- und Informations-Vorsprünge. Ein sinnloses Abstellen auf Konditionenvorteile bei bereits vorhandenem Margendruck auf die SHK-Hersteller, kehrt die tatsächlichen Verhältnis um.
Denn bereits seit über 20 Jahren gilt durch die ARGE Neue Medien eine EDITEC-Definition, speziell für den SHK-Markt. Auch ist bereits eine Flatrate-Lösung im Angebot, die Kostenvorteile für beide Seiten und damit keine einseitige Notwendigkeit der EDI Konditionen-Einsetzung für SHK-Handelskunden begründet.
Es verbleibt der Eindruck, dass der SHK-Grosshändler im allgemeinen kein vorrangiges Interesse an einer 100 Prozent EDI-Quote hegt.... dies gilt allerdings auch für weitere Technologien, wie etwa der Barcode- oder RFID-Technologie.