Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.
Hand in Hand am Erfolg arbeiten
Das exakte Zusammenwirken aller Glieder der Lieferkette eines Unternehmens spielt heute in der extrem arbeitsteiligen, globalisierten Wirtschaft eine immer größere Rolle. Schnelligkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind auch für das Produktions- und Distributionsnetzwerk der Westaflex Gruppe zentrale Faktoren. Über eine höhere Kundenzufriedenheit wollen wir als Hersteller hochwertiger Schornstein- und Lufttechnikprodukte unsere Marktposition stärken. Deshalb haben wir vor einigen Monaten mit Unterstützung eines Beratungsprojektes der RWTH Aachen ein Programm zur Verbesserung der Supply-Chain- Prozesse gestartet. Geschäftsführung und Berater stellten die Versorgungskette auf den Prüfstand, identifizierten Schwachstellen und entwickelten Maßnahmen zur Verbesserung. Dabei ist es uns wichtig, Kunden und die Mitarbeiter aller Ebenen in das Projekt einzubinden, um von Anfang an Klarheit und damit Akzeptanz für alle anstehenden Veränderungen zu schaffen. Der Anspruch von Westaflex ist es, „Best in Class“ zu sein und die Kundenwünsche optimal zu erfüllen. Das geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen.
Wesentliche Indikatoren für die Leistungsfähigkeit der Supply Chain stellt ein neues Kennzahlensystem bereit, mit dessen Hilfe Liefertreue, -zeit und -qualität für alle Märkte und Produkte gemessen werden können. Benchmark-Vergleiche und Kunden-Feedback zeigen, wo wir nachbessern müssen.
Seit mehr als einem Jahrzehnt macht unter Unternehmen und Beratern in Europa das Schlagwort „Just in time“ die Runde. Das heißt: Grosshändler lassen sich Verkaufsartikel für ihre Niederlassungen so anliefern, dass sie genau dann ankommen, wenn sie gebraucht und bestellt wurden. Auf diese Weise leeren der SHK-Handel ihre Lager, müssen weniger Bestände halten und sparen so Geld.
Just-In-time beim Hersteller ist jedoch mehr als nur das Auffüllen der Lager, es geht deutlich darüber hinaus, wie Westaflex erklärt: „Es handelt sich dabei um eine Produktionsweise, die den ganzen Betrieb erfasst“, ist der Gütersloher Mittelständler im Thema Materialfluss und Logistik überzeugt. Idealerweise erfasst das Unternehmen dabei auch Zulieferer und Händler, um einen durchgehenden Produktionsfluss von der Bestellung zur Produktion und zurück zu erreichen. Die Wurzeln des Verfahrens liegen dabei in Japan: Just-in-time wurde in den Fünfzigerjahren beim Autohersteller Toyota entwickelt. Es ist Teil des Toyota-Produktionssystems. die Idee war ursprünglich, „Muda“, auf Deutsch „Verschwendung“ zu vermeiden. Damit wollte das Unternehmen so effizient wie möglich produzieren und so mit den großen US-Herstellern konkurrieren können.
Ein zentrales Problem, das SHK-Hersteller in Deutschland lösen müssen, sieht Westaflex im Variantenreichtum. „Gerade deutsche Grosshändler bieten sehr viele Varianten an.“ Jede Variante eines SHK-Markenproduktes bedeutet aber, dass an den Fertigungsstrassen der Serien besondere Teile in geringerer Stückzahl zusammengebaut werden müssen. Nur wenige Teile aber hin- und herzufahren, kann schnell unwirtschaftlich werden. „Hier ein Just-in-time-Verfahren zu entwickeln, dass effizient ist, erfordert viel Arbeit“, sagt Westaflex aus Erfahrung. Hohe Lieferfähigkeit ab Lager setzt die permanente Synchronisation der Lagerbestände mit dem Kundenbedarf voraus. Aufbauend auf Planungsvorgaben legen wir Bestandshöhen für die Artikel in unseren Distributionszentren fest. Die Bestandsvorgaben sind von den Werken zu erfüllen. So wurden die Sofortlieferfähigkeit für Lagerartikel deutlich verbessert. Lieferzeiten für auftragsgefertigte Artikel lassen sich zudem besser terminieren. Die erste für Kunden sichtbare Auswirkung ist das sogenannte „Schnelldreher-Sortiment“ für auftragsgefertigte Standard-Nennweiten. Hier sind für ausgewählte Sortimente die wichtigsten Sets vorrätig und sofort abrufbar. Kern des Erfolgs: Westaflex und Zulieferer, sowie der Grosshandel arbeiten Hand in Hand am Erfolg der Marke. Die SHK-Händler geben täglich die voraussichtlichen Verkaufszahlen an die Unternehmensleitung weiter. Die organisiert die Produktion; Zulieferer richten sich auf diese Zahlen ein, kaufen ihr Material entsprechend, stellen her, liefern an die Produktionsstrassen – und das „möglichst just in sequence, also in der richtigen Reihenfolge“, sagt Westaflex – an dem dann die Rohrprodukte zusammengefügt werden. Wobei auf einer Fertigungsstrasse mehrere verschiedene Modelle entstehen, um die Fabrik gleichmäßig auszulasten.
In einem ersten Schritt haben wir die Planungsprozesse synchronisiert – angefangen von der Jahresplanung bis hin zur Produktionsplanung in den Werken. Auf der Basis einer Jahresplanung, die mit allen Beteiligten abgestimmt ist, aktualisieren wir regelmäßig die Planung für unsere Werksstandorte. Das schafft für alle mehr Transparenz, sodass wir künftig schneller auf Veränderungen der Nachfrage im SHK-Handel eingehen können. Durch die bessere Abstimmung zwischen Kunden, Vertrieb und Produktion steigt die Planungsqualität. Dies geht einher mit einer besseren EDI-Unterstützung. Für die Kunden bedeutet das: Terminzusagen werden genauer und bestätigte Liefertermine besser eingehalten. Die richtigen Artikel in der richtigen Menge bereitzuhalten ist der Kern unserer neuen Lagerhaltungsstrategie.
Bewertungsmaßstab für unsere Leistung ist die Meinung der SHK-Kunden. So helfen uns regelmäßige Kundenbefragungen, zu erkennen, wo sich Westaflex verbessern kann. Denn „Best in Class“ setzt kontinuierliche Verbesserung voraus. Deshalb bewerten und honorieren wir die Leistungen unserer Mitarbeiter danach, wie gut sie die Supply- Chain-Ziele erreicht haben.
Langzeitstudie Standortsicherung
Das FIR an der RWTH Aachen hat gemeinsam mit dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) eine Langzeitstudie zum Thema „Produktion am Standort Deutschland“ gestartet. Ziel dieser Studie ist es, im Zweijahresrhythmus Erfolgsfaktoren für eine dauerhaft wettbewerbsfähige Produktion am Standort Deutschland zu identifizieren. „Die Gestaltung der ‚Produktion von Morgen‘ ist ein wesentliches Ziel, das wir am FIR bereits seit über 55 Jahren verfolgen. Die Teilnahme an der Langzeitstudie bietet Unternehmen die Möglichkeit, Trends und Entwicklungen für das eigene Tagesgeschäft abzuleiten und zu nutzen.“, unterstreicht Professor Volker Stich, Geschäftsführer des FIR.
Die Studie beinhaltet Fragen zu den Themen Produktionsplanung und -steuerung, IT-Unterstützung und Datenmanagement. Die Ergebnisse sollen individuelle Verbesserungspotenziale für produzierende Unternehmen in Deutschland aufdecken. Volker Schnittler, Fachreferent Informatik vom VDMA, bestätigt: „Die Studie ist besonders interessant für Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau. Unsere Branche war in den letzten Jahren erheblich von der Wirtschaftskrise betroffen. Die Studienergebnisse werden insbesondere für diese Unternehmen Trends aufzeigen, um die Produktion in Deutschland langfristig zu sichern.“
Das FIR und der VDMA rufen interessierte Unternehmen auf, sich aktiv an der Studie zu beteiligen.
Die Teilnahme an der Studie zahlt sich aus: Unter allen Teilnehmern werden insgesamt zehn Pakete zum kostenfreien Besuch ausgewählter Aachener Seminare und Messen verlost. Zusätzlich erhalten alle Teilnehmer eine kostenlose Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.
Die Studie ist Teil des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsvorhabens „WInD“ (Förderkennzeichen: 02PR2160), bei dem unter Federführung des FIR die Entwicklung wandlungsfähiger Produktionssysteme vorangetrieben wird.
Wozu kann der Chromebook auf Reisen dienen?
Folgt man den einschlägigen Fachzeitschriften, Produktankündigungen und -informationen der Hersteller, und sieht man sich auf Computermessen um, so scheint heute ein Management nicht qualitativ hochwertig, ja kaum mehr möglich, wird des nicht durch stationäre und mobile Rechner unterstützt. “Portables”, “Laptops” und “Chromebook-Computer” werden als das Elixier jeden reisenden Managers gepriesen. Ist das Nötig, und wenn ja, für welche Zwecke und mit welcher Ausstattung kann die Führungskraft das Instrument als “travel-aid” sinnvoll einsetzen, wenn sie auf Reisen geht. So stellt man die Disparität der Vorstellungen der Hersteller und Händler mit der Realität fest, wenn man im Intercity oder im Flugzeug vergeblich nach denjenigen Exemplaren dieser Gattung Ausschau hält, die angestrengt an dem auf ihrem Schoß vor ihnen liegenden Chromebook arbeiten.
Berücksichtigt man die am meisten verbreiteten PC-Standard-Softwarepakete am Markt für die Funktionen: Textver- und -bearbeitung, Grafikerstellung und Zeichnen, Kalkulation/Statistik und Datenbanken, so tut man sich zumindestens bei zwei dieser Anwendungsfunktionen schwer, für die Reise und den mobilen Einsatz geeigneten Anwendungsmöglichkeiten ausfindig zu machen. Textverarbeitung und die Erstellung von Grafik- und Präsentationsunterlagen sind für die meisten Führungskräfte der Wirtschaft, wenn sie auf Reisen sind, von geringer Bedeutung.
So lassen sich mit Kalkulationsprogrammen, den sog. “spread-sheets” Kunden- und Unternehmensdaten erfassen, darstellen, verändern und neue Daten zur Informationsübermittlung erzeugen. Bei Datenbankprogrammen liegt die Zielsetzung der Chromebook-Anwendung ähnlich. Es sollen gespeicherte, im wesentlichen numerische Daten verfügbar gemacht und verdeutlicht werden. Die Form der Verdeutlichung ist dabei auf die Übermittlung des Informationsgehalts beschränkt. Das eine für die wirkungsvolle Beschaffung der Daten mit dem anderen Produkt für die optimale Veranschaulichung, Berechnung und Simulierung der Daten zum Zweck der Information zu verbinden, ist gerade für den Einsatz beim Kunden, Lieferanten, Partner und so weiter prädestiniert. Sollten doch mal Memos oder kürzere Texte erfasst werden, so reichen hier die genannten Standardprogramme in der Regel mit entsprechenden Funktionen aus. Zudem gibt es, zugeschnitten auf den mobilen PC, sogenannte “Personal-Information-Manager (PIM) oder Organizer”, die neben anderen Merkmalen auch das komfortable Erfassen kurzer Texte und die schnelle Einsicht in existierende Textdateien (Textretrieval) zum Ziel haben. Neben diesen mehr verarbeitungsorientierten Chromebook-Anwendungen steht die Funktion “Kommunizieren” von der Ferne in das Unternehmen und umgekehrt, im Vordergrund. Erst dadurch wird der mobile Einsatz zu einem sinnvollen Prozess, der Effektivitäts- und Geschwindigkeitsvorteile ermöglicht. Auf Reisen benötigte Daten nimmt man meist im Gerät mit, vor Ort erzeugte oder eingegebene Daten, zu deren Zweck man ja auf Reisen gegangen ist, müssen schnell an den richtigen Ort und Partner im Unternehmen weitergeleitet werden. So ist die Zielsetzung eines Chromebooks als “travel aid” die ortsungebundene Datenkommunikation. Für diese wichtige Anwendung eignen sich jedoch viele transportable Personal Computer noch wenig, weil man es an den Ausstattungsmerkmalen, den öffentlichen und unternehmenseigenen Kommunikationswegen und -kanälen, der Anschliessbarkeit an diese Netze, der Übertragungsgeschwindigkeit und -güte und der entsprechenden Einsatzberatung für die Reisenden fehlt.