Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.
Konfigurator für Stromtanksäulen
Sie sind die Tankstellen der Zukunft und werden in modernen öffentlichen Räumen bald zum Standard gehören. Stromtanksäulen für Elektrofahrzeuge. Planer und Architekten, die bereits diese infrastrukturellen Anforderungen der Elektromobilität in ihre Projekte einbeziehen, finden bei ERO Edelstahl-Rohrtechnik GmbH aus Salzwedel neben verschiedenen Modellen modernster Stromtanksäulen jetzt auch einen Säulen-Konfigurator. Damit können spezielle Ausstattungsmerkmale von Ladesäulen individuell angepasst und direkt per Fax oder Email an den Hersteller weitergeleitet werden. Darüber hinaus bietet ERO vom Fertigfundament bis zur Gestaltung der Säulen alle begleitenden Dienstleistungen.
Zusammen mit einem Elektronikpartner wurden bei ERO mehrere Stromladesäulen entwickelt, die europaweit verkauft werden. Besondere Vorteile sind die Integrierte Abrechnungssoftware und der modulare Aufbau dieser Produktreihe. Das Abrechnungskonzept mittels Mobiltelefon ist bei den Stromladesäulen europaweit einzigartig und wird von ERO aber bereits bei der bedarfsgerechten Beleuchtung von Gehwegen und dem Handyparken angewendet.
ERO Edelstahl-Rohrtechnik ist ein Tochterunternehmen der Gütersloher westa-gruppe und spezialisiert auf die Herstellung hochwertiger Laserzuschnitte, Abluftrohre, Lüftungsrohreaus Edelstahl sowie geschweißter Edelstahlrohre. Das 1991 gegründete Unternehmen wurde im November 2010 mit dem Wirtschaftspreis Altmark 2010 ausgezeichnet.
Multimediale Unternehmenskultur
Was sind die wichtigsten Beweggründe für das Social Media Engagement Ihres Unternehmens?
Vielleicht DER Grund, überhaupt mit sozialen Medien zu interagieren ist, auf Augenhöhe mit unseren Anwendern sein zu wollen. Die Techniken des Web2.0 kann man vielleicht auch als Kultur-Werkzeuge verstehen: man sollte die Bedienung kennen, um sie zu nutzen. Es ist ein Dialog-Angebot anstatt eines ein-seitigen Web-Seiten-Auftritts.
In einer komplexeren Welt sehnen wir uns nach Bestätigung und Freundes-Hilfe aus Foren und (Online-)Gemeinschaften.
Während im B2B-Geschäft und dem 3-stufigen Vertriebsweg Produkt- und Preis-Transparenz absichtlich (vom Handel) nicht gewollt wird, ist ein Aufschlauen der Endkunden vor Messen üblich. Wir glauben, nur durch Offenheit und Kommunikation unsere Marke und Image aufrecht erhalten zu können. Daher setzen wir klar auf Open Source und Hersteller-neutrale Apps.
Man könnte aber auch sagen: mittlerweile herrscht im Privat-, wie im Berufsleben Normalität. Die Werkzeuge sind gleich.
Welche Social Media-Anwendungen sind Ihrer Erfahrung nach im B2B besonders erfolgreich und warum?
Die Bewertung erfolgreich hat den internen und externen Aspekt. Während viele Menü- und Verteiler-Funktionen nur noch Piktogramme sind, werden ERP-Systeme (noch) textlich mit Kommando-Befehlen gesteuert. So gesehen ist der beste Erfolg, wenn auch die internen Anwendungen auf einer Start-Portalseite grafisch zusammen geführt werden. Nur eine vereinheitlichte Oberfläche mit automatischen Daten- und Nachrichten-Übergängen hebt die traditionelle Trennung zwischen mobiler und stationärer Sichtweise auf.
Die Innovations-Geschwindigkeit externer, also bspw. Datenwolken-Anwendungen lässt die schrittweisen Anpassungen der eigenen Hausprogramme weniger erfolgreich und auf jeden Fall zu langsam darstehen. Der Wandlungs- und Anpassungsdruck kommt von aussen; tradierte Informations- und Nachrichtenwege oder Prozesse werden überflüssig.
Am erfolgreichsten waren bei uns jene Projekte, die aus Ideen des betrieblichen Vorschlagswesens stammten (Beispielsweise http://noscenda.de/).
Welche Herausforderungen hinsichtlich Social Media erleben Sie in Ihrem geschäftlichen Alltag mit Ihren Kunden?
Ganze Vertriebswege, Zwischenstufen, Abwicklungen und Verfahren werden durch Web2.0 Technologien in Frage gestellt. Unternehmen sind gewohnt Kommunikation zu steuern und (möglicherweise) zu kontrollieren. Das Verhältnis zu den Kunden und Lieferanten wird durch Flatrate-Techniken inniger und partnerschaftlicher, sofern die Unternehmenskultur die neuen Medien-Möglichkeiten annimmt.
Die Welt wird zum Dorf; Speed Dating und Video-Chat zur Normalität. Und das Smartphone zum Türöffner und Archiv.
Besonders der Mittelstand und Dienstleister bekommen ganz neue Breitenwirkung, sofern sie die Chancen als solche neugierig ergreifen und nutzen. Leider gibt es so recht keine Checkliste zur Einführung einer atmenden, flexiblen Organisation: der Weg beginnt mit dem Entschluss und begleitet jedermann innerhalb seiner Unternehmenszugehörigkeit ein Berufsleben lang.
Im Sinne unser Kunden bedeutet Soziale Medien Nutzung: denkbare Ideen werden gemeinsame, individuelle Produkt-Realität.
Was sind Ihrer Meinung nach die drei wichtigsten Punkte, die B2B-Unternehmen heute bei Social Media beachten müssen?
Die (a) Schrittfolgen des Gesunden Menschenverstandes und (b) die absolute Rückendeckung für die Mitarbeiter als Markenbotschafter auftreten zu dürfen, sind schon alle notwendigen Zutaten.
Erfolgreiches soziales und mediales Engagement entscheidet sich nicht durch umfangreiche Risiko-Betrachtung mit externer Hilfe, sondern durch tägliche Anwendung als Alltäglichkeit und integrativer Bestandteil. Die Medien-Kompetenz der Mitarbeiter ist zu stärken, damit diese sich genauso frei und kompetent bewegen können.
Die Wahl der richtigen Hilfsmittel, wie auch des Zeitpunktes wird dezentral am jeweiligen Arbeitsplatz und nicht mehr zentral durch die PR-Abteilung getroffen. Gleiches gilt übrigens auch fürs Social Monitoring mit umgehenden Freiräumen zur Handlung. Nur so werden soziale Medien gelebt; aus Skeptikern werden Erfolgsanwender.
Uns ist die unternehmerische Eigenverantwortung und das soziale Mithandeln wichtig.
Wie sieht es Ihrer Erfahrung nach mit der Social Media-Nutzung in Ihrer Branche allgemein aus?
Es vollzieht sich im wahrsten Sinne ein Generationswechsel. Bei jungen Fach- und Führungskräften gibt es sogar eine Erwartungshaltung in Bezug auf soziale Medien, der wir gern entsprechen.
Jede Organisation ist ein Wettstreit an Wünschen, Meinungen und Vorstellungen der Altersklassen, Geschlechter und Nationalitäten. Im Sinne der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, sowie Nationen-Diversität sind die (neuen) sozialen Werkzeuge der Zusammenarbeit ein Segen. Nicht jedes Unternehmen in unser Branche hat diese Zusammenhänge bislang erkannt. Für den Inhabergeführten Mittelstand ein einmaliger Wettbewerbsvorteil um die klügsten Köpfe im Innovations-Management.
Insgesamt wünschen wir uns mehr Neugier und Lerneffekte bei unseren Kunden und Lieferanten - sicherlich trägt unser Fallbeipsiel als story telling dazu bei.
Je mehr Multimedia-Anwendungen (Wiki, Apps) und interaktive Hardware in die Berufswelt einziehen, desto selbstverständlicher sind mobile Glasscheiben ohne Tastatur und Spracheingabe.
Welche Vorteile sehen Sie für B2B-Unternehmen gegenüber B2C beim Social Media Einsatz?
Wenn es generell nur Produzenten und Konsumenten gibt, ist eine Zielgruppen-Aufteilung unglücklich. Wir sprechen daher schon von H2H, d.h. Human-to-Human Marketing mit all seinen Facetten. Kurz: Unsere Produkte werden von Menschen für Menschen hergestellt - wir schaffen individuelle Lebensräume.
Um diese zunehmende Individualisierung bei gleichzeitiger Baugruppen-Standardisierung überhaupt bewältigen zu können, müssen wir ganz nah am Markttrend sein. Ohr-am-Markt Werkzeuge ist ohnehin ein anderer Name für Social Media.
Möglicherweise wurden jedoch B2C Unternehmungen bereits sehr viel früher zu Marktanpassungen durch Social Media Transparenz genötigt. Das sagt jedoch nichts über Nachhaltigkeit der neuen Abläufe aus. Wenn in Unternehmen Sekretariate zugunsten selbst-schreibender und selbst-organisierender Abteilungsleiter umgewandelt wurden, werden jetzt Mitarbeiter zu Selbst-Bloggern und Ad-hoc Bedienern von Web-Redaktionssystemen.
Fazit: statt B2B und B2C nun ein generelles Selbst (schwedische Verhältnisse).
Was würden Sie anderen B2B-Unternehmen empfehlen, wenn es um die Entscheidung geht = Social Media - ja oder nein?
Es gibt kein zu spät oder zu klein. Ab heute ist der richtige Zeitpunkt, den Dialog zu starten, wenn auch die Kommunikations-Kanäle ganz neu sind. Das frühere Gespräch-beim-Bäcker, mit Austausch der Argumente über Wetter, Land und Leute, ist jetzt öffentlich.
Offenheit erzeugt Vertrauen und garantiert langfristigen Unternehmenserfolg, selbst in einer durch Patentstreitigkeiten geprägten Technikwelt. Vertrauen und Dialogbereitschaft sind ebenfalls Basis für Kooperationen mit Lieferanten.
Das Arbeitsleben (Vertrauens- und Lebens-Arbeitszeit) gestaltet sich neu, der Wandel ist nur durch Mitmachen zu konfigurieren. Ein multimediales Zurück findet nicht mehr statt, unsere digitale Gesellschaft ist Realität, wir sollten möglichst alle Mitglieder mitnehmen (Azubis, Rentner, Schüler usw).
Mit multimedialem Engagement wird ein Unternehmen nicht als abgehoben, sondern als sozial wahrgenommen. Wenn gerade Familien-Unternehmen durch ihre Mitarbeiter und wiederum durch ihre Familien abgebildet werden, ist Social Media angekommen: in der Normalität.
Wert von Informationen oft unterschätzt
Wenn irgendwo Schwierigkeiten auftauchen, sei es ein Maschinenschaden in unser Produktion, ein undichtes Dach am Verwaltungsgebäude, ein Mitarbeiter, der morgens nicht an seinem Arbeitsplatz erscheint oder das Fehlen geeigneter Aufträge, dann löst dies jeweils unterschiedliche Informationsströme aus. Von deren Qualtität und Beschaffenheit hängt es ab, in welcher Zeit die damit verbundenen Aufgaben bewältigt werden und welche Kosten damit verbunden sind.
In derartigen Situationen zeigt sich bei Westaflex der Nutzen vorsorglich geplanter Informations- und Kommunikationsstrukturen und einer leistungsfähigen Büroorganisation. Und natürlich auch der konkrete wirtschaftliche Wert, den Informationen haben. Kann man schnell, gezielt und zu überschaubaren Kosten auf ein Ereignis oder Entwicklung reagieren, ist man auf bestimmte Möglichkeiten vorbereitet. Außerdem weiss jedermann bei Westaflex, an wen er sich mit welchen Mitteln zu wenden hat. Hierbei sind die Aufwendungen übrigens sehr viel geringer zu veranschlagen als für den Fall, dass man bei Eintritt eines Ereignisses erst damit beginnt, die Folgen und Lösungsansätze zu analysieren.
Eine klare Zuteilung von Kompetenzen und Verantwortlichkeiten war dabei eine Grundvoraussetzung für effizientes Handeln. Konnte man aus meiner Sicht in mittelständischen Unternehmen noch vor wenigen Jahren die wesentlichen Unternehmensabläufe als Unternehmer oder Geschäftsführer übersehen und im Griff haben, so ist man heute in den meisten Branchen bei der Beurteilung bestimmter Sachlagen auf die Aussagen von Mitarbeitern oder externen Beratern angewiesen. Auf Informationen also, deren Qualität im akuten Fall nicht so ohne weiteres überprüfbar ist, die man aber benötigt und vielleicht zwingend verwerten muss.
Genauso sollte man sich bei allen wichtigen Maschinen und Einrichtungen in der Produktion permanent Informationen darüber verschaffen, ob der Hersteller noch lieferbereit ist und ob ein Reparaturservice besteht.
Dabei reicht es allerdings nicht allein aus, bestimmte Informationen beschafft zu haben und vorzuhalten, sie müssen auch den Beteiligten bekannt und zugänglich sein. Selbst für den Fall, dass der Hauptverantwortliche für einen bestimmten Informationsbereich zum Zeitpunkt des Informationsbedarfs nicht verfügbar ist.
Die Anforderungen des Qualitätsmanagements, der Produkthaftung und des Umweltschutzes steigern den Bedarf an Informationen immer weiter sprunghaft und völlig neue Bedürfnisse an innerbetrieblichen und externen Informations- und Kommunikationsstrukturen und -einrichtungen entstehen. Parallel dazu müssen immer mehr Marktsignale, die zunehmend auf kleiner und differenzierter werdenden Märkten zu finden sind, identifiziert und auf ihre Wirkung auf die Westaflex Firmengruppe hin untersucht werden. Mit den hergebrachten Methoden der Trendfortschreibung und dem Vertrauen auf traditionelle Absatzgebiete besonders im 3-stufigen Vertriebsweg allein, lässt sich dies kaum schaffen. In unseren gesamten Prozesse der Informationsverarbeitung sind alle Mitarbeiter einbezogen, sowie alle von aussen her verfügbaren und notwendigen Quellen. Mehr Kommunikation innerhalb unser Unternehmens-Holding, die stärkere Einbindung von Anregungen und Meinungen aus nachgeordneten Bereichen unterhalb der Leitungsebene, die laufende Anpassung der Informationswege, die Prüfung neuer technischer und organisatorischer Angebote sind für uns Schritte zur optimalen Nutzung des Produktionsfaktors Information für die langfristige Sicherung unseres Unternehmenserfolgs…..