Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.
Nachträglicher Einbau einer kontrollierten Wohnungslüftung
Selbst bei einem – fast – neuen Haus findet sich immer noch etwas zu verändern oder zu verbessern. Schließlich hat jeder Hausbesitzer ständig weitere Ideen, wie er das Wohnumfeld seinen Bedürfnissen anpassen möchte. So ging es auch Willi Schöneweis aus Paderborn, der mit seiner Familie seit 1999 im eigenen Einfamilienhaus lebt. Er trug sich mit dem Gedanken, den Spitzboden auszubauen. Diese „Reserve“ sollte die 135 Quadratmeter Wohnfläche der Doppelhaushälfte ergänzen. Gleichzeitig beschäftigte sich der Bauherr mit der Möglichkeit, den Ausbau für die Installation einer kontrollierten Wohnungslüftung zu nutzen. Welche Vorteile hat eine solche Anlage? Wie wurde das Projekt bei Familie Schöneweis umgesetzt? Diese Fragen werden hier beantwortet.
Das Abenteuer Bauen begann für Familie Schöneweis 1998 mit der Planung ihrer Doppelhaushälfte. Die richtige Raumaufteilung für vier Personen, die Technik, Materialien – viele einzelne Komponenten waren zu berücksichtigen, bis schließlich das gewünschte Ergebnis vorlag: Ein Haus mit Niedrigenergiestandard, das mit einem wandhängenden Brennwertkessel mit einer Nennwärmeleistung von 12 kW beheizt wird. Die Solaranlage mit 6,2 Quadratmeter Kollektorfläche speist einen 300-Liter-Speicher und unterstützt die Warmwasserbereitung. Aufgrund der Vorgaben der Bauordnung bekam das Doppelhaus ein recht steiles, hohes Satteldach, so dass sich der Ausbau des Dachgeschosses anbot. Der Spitzboden mit einer Stehhöhe von 2,30 m blieb zunächst als Wohnraum unberücksichtigt.
Zum Zeitpunkt der Planung und Ausführung stand bei Familie Schöneweis zwar die Anlage zur kontrollierten Wohnungslüftung auf der Wunschliste, wurde jedoch nicht realisiert. „Wir standen sehr unter Zeitdruck und haben das Thema zurück gestellt,“ erklärt Willi Schöneweis. Frische Luft sollte wie gewohnt durch regelmäßiges Fenster öffnen ins Haus kommen. Doch auch in einem Niedrigenergiehaus machen sich die ständig steigenden Heizkosten bemerkbar. Außerdem verschenkt man eine Menge Wärme, wenn in der kalten Jahreszeit zum Lüften die Fenster geöffnet werden. Und das sollte schon mehrmals am Tag stattfinden, damit die verbrauchte Luft und die Feuchtigkeit entweichen können.
Um Energie zu sparen, wird so dicht wie möglich gebaut und gedämmt, alle Schwachstellen früherer Tage sind behoben. Gleichzeitig brauchen die Menschen frische Luft für ihr Wohlbefinden und auch ein Haus muss atmen, damit langfristig keine unerwünschten „Mitbewohner“ wie Stockflecken oder Schimmel auftreten. Kurz gesagt: Man möchte das eine tun, ohne das andere zu lassen. Der Ausweg aus diesem Dilemma führt direkt zur kontrollierten Wohnungslüftung. Eine solche Anlage, z. B. von Westaflex, verbindet in besonderer Weise die Aspekte Energieeinsparung, Wohnkomfort sowie Schutz der Bausubstanz.
Das Prinzip ist einfach: Frische Luft strömt durch Kanäle in die Wohn- und Schlafräume, die gleiche Menge Luft wird aus Küche, Bad und WC wieder abgezogen. Gesteuert wird dieser Vorgang von einem Zentralgerät, das mittels Ventilatoren für einen beständigen, gleichmäßigen Luftstrom sorgt. Die integrierten Filter bewirken, dass die Zuluft von Schmutz und Pollen gereinigt wird. Der Abluft wird durch einen Kreuzgegenstrom-Wärmetauscher die Wärme entzogen und der Frischluft zugeführt. Auf diese Weise lassen sich bis zu 94 Prozent der Abluftwärme erneut nutzen.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – das Thema Wohnungslüftung beschäftigte Familie Schöneweis im vergangenen Jahr erneut. „Ich habe des öfteren überlegt, ob wir eine solche Anlage noch nachträglich installieren sollten,“ berichtet der Hausherr. „Als wir uns dann entschlossen, den Spitzboden auszubauen, hatte ich die Idee, gleichzeitig unseren ursprünglichen Plan wieder aufzugreifen. Dann konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.“ Nun ist die Umsetzung in einem bewohnten Gebäude anderen Faktoren unterworfen als in einem Neubau. Um die richtige Dimensionierung der Anlage zu gewährleisten sowie die erforderlichen Komponenten zu erfassen, stellt z. B. Westaflex eine werksseitige Planungshilfe bereit. Anhand der Baupläne wurden so die Platzierung der Zu- und Abluftventile, die Kanalverläufe und die Positionen der Verteilerelemente fest gelegt.
Des weiteren galt es zu ermitteln, ob ein geeigneter Aufstellraum für das Zentralgerät WAC 250 vorhanden war. Hier bot sich natürlich der Spitzboden an. Im Zuge des Ausbaus wurde ein kleiner Teil für das WAC abgetrennt. Die Außen- und Fortluftanschlüsse konnten durch Dachdurchführungen sicher gestellt werden. Selbst zusätzliche Komponenten wie ein Vorheizregister (für den Frostschutz) oder Schalldämpfer fanden ihren Platz. Die Zu- und Abluft für das Ober- und Erdgeschoss wurde ganz geschickt gelöst. Die Räumlichkeiten im Obergeschoss ließen sich über die Öffnung der Balkendecke erreichen. Hier musste lediglich die Bodenbeplankung im Spitzboden und ein Teil der Dämmung entfernt werden. Dann konnte man die Zu- und Abluftleitungen in die Decke verlegen. Die Räume darunter wurden mit entsprechenden Ventilen an das System angebunden – entweder mit einer Frischluftzuführung oder mit einer Abluftöffnung. Diese Elemente sind hier die einzig noch sichtbaren Komponenten des Systems.
Das Erdgeschoss ließ sich mit Steigleitungen durch das Treppenhaus erreichen. Die flachen Kanäle mit einer Aufbauhöhe von nur 60 mm wurden auf der Wand befestigt und nehmen ganz wenig Platz in Anspruch. Die Verbindung in die Räume wurde gelöst, indem die Kanäle unter der Decke montiert wurden. Die Bauteile verschwinden später hinter einer Verkleidung. Um den richtigen Luftwechsel zu gewährleisten, wird abhängig von Wohnungsgröße und Zahl der Bewohner eine sogenannte Bedarfslüftung eingestellt. Bei Familie Schöneweis sind dies ca. 135 m³ Luft pro Stunde. Die Anlage lässt sich jedoch auch anders regulieren, beispielsweise für den Zeitraum einer Familienfeier mehr Lüftung oder für die Abwesenheit während des Urlaubs etwas weniger. Dann kann man an der digitalen Fernbedienung die entsprechenden Parameter eingeben. Gleichzeitig dient sie zur Kontrolle der Betriebszustände, etwa die Temperatur der Zu- und der Fortluft.
„Natürlich war der Aufwand etwas größer als bei einem Neubau,“ stellt Willi Schöneweis fest. „Für uns hat es sich jedoch rundum gelohnt. Wir haben immer frische, saubere Luft im Haus und sparen gleichzeitig einen Teil der Heizkosten.“ Mensch und Haus können hier (auf-)atmen.
Intelligente Stromzähler
Die meisten Menschen, die bislang nie auf ihre Stromuhr schauen, werden dies künftig vielleicht ab und zu tun. Die Anzeige des eigenen Verbrauchs in grafischer Echtzeitdarstellung schafft Transparenz - auch darüber, wie viel Strom sich mit einem einfachen Druck auf den Abschaltknopf mancher Geräte, zum Beispiel Fernseher oder Stereoanlagen im Stand-by-Modus - im Handumdrehen sparen lässt. Und darauf kommt es an. Denn die Stromversorgung der Zukunft wird anders aussehen als jene, die uns vertraut ist. Erneuerbare Energien sollen Schritt für Schritt die Aufgabe von Atom- und Kohlekraftwerken übernehmen und zur Basis unserer Energieversorgung werden. Die Sicherheit im Stromnetz soll und muss aber ebenso stabil bleiben, wie wir sie heute gewohnt sind. Vor allem für Industrieprozesse, aber auch für Haushalte ist das unabdingbar.
"Intelligente Stromzähler" sind dafür unverzichtbar. Denn die Nachfrage nach Strom muss künftig viel feiner gesteuert werden. Niemand macht sich Gedanken darüber, ob der eigene Stromverbrauch auch ins Angebot des Versorgers passt. Das will man wohl auch in Zukunft nicht tun. Deshalb werden heute die automatischen Prozesse des künftigen Strommarktes entwickelt.
Dabei sind die Sorgen von Verbraucherschützern durchaus berechtigt. Die Vorteile "intelligenter Stromzähler" überwiegen ihre möglichen Nachteile aber bei Weitem.
Management-Irrtum im Web 3.0
Wir stöhnen gleichzeitig unter dem Tempo, stellen uns aber immer mehr auf Schnelligkeit ein, statt diesen mentalen Kurzfristigkeitskurs mal zu hinterfragen. Alles immer schneller - kann das eigentlich in der Praxis funktionieren? Wo ist Schluss mit dem "Höher-schneller-weiter"-Prinzip? Und was ist schnell genug?
Denn schnell soll alles gehen und sofort wirken. Fremdsprachen lernt man heute im Schlaf (wer hat auch dazu noch tagsüber Zeit), Kontakte bekommt man per Klick, todschicke Wachstumsstrategien versprechen den schnellen Durchbruch und Erfolgsrezepte eine Blitzkarriere. Laufend erhalten Sie neue Informationen, sollen schnell entscheiden, in kürzester Zeit Ihr Unternehmen nach neuesten Erkenntnissen ausrichten, Ihre Leute auf Trab bringen und den Sprung an die Spitze schaffen. Organisationen und Menschen sollen sich ändern - aber plötzlich.
Die Fluktuationsrate von Managern soll weltweit, insbesondere in Deutschland, ein Rekordhoch erreicht haben. Der schnelle Wechsel als Erfolgsrezept? Wohl kaum. Karriere hat noch keiner über Nacht gemacht. Erfolg fällt nicht vom Himmel. In der Erfolgsforschung spricht man deshalb auch gerne von der Zehn-Jahres-Regel, die im Sport wie auch im Management gilt. Keine Erfolgsstory ohne Anlauf- und Aufbauphase. Der sofortige Durchbruch mit einer Geschäftsidee genauso unwahrscheinlich wie über Nacht drei Pfund abnehmen. Wunder dauern eben etwas länger, auch im Zeitalter von Web 3.0. Angesichts der Meldungen, dass sich erste Anzeichen mehren, die Megakrise sei schon bald wieder vorbei, atmen wir auf: Es kann weitergehen. Und wie?