Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.
Entgegen anders lautender Gerüchte - Westaflex plant keinen Werksverkauf
Sie kennen wahrscheinlich Outlet-Center. Die interessante Frage ist: Wer verdient mehr, der Hersteller oder der Händler, der an den Produzenten angeschlossen ist? Wahrscheinlich der Produzent. Wer hat mehr Arbeit? Der Fachhändler. Erstaunlicherweise bekommt der, der mehr Arbeit hat, weniger Geld. Das ist im SHK-Markt häufig so, und die Ursache ist: Die meisten Menschen arbeiten zu sehr mit Produkten und nicht an Lösungen und Anwendungen.
Was heißt das? Produktsicht bedeutet, dass Sie das, was Sie in Ihrem Unternehmen tun, noch besser, schlauer, effizienter zu machen. Das ist für Hersteller fraglos gut und richtig. Pech nur, wenn es morgen oder übermorgen ein Mitbewerber aus Asien oder aus dem Ostblock schafft, Ihre Produkte 1:1 zu kopieren und den Preis um 20 % zu unterbieten. Die Alternative: Sie arbeiten 3-stufig über den Fachhandel. Ihre Handelspartner - Ihr Markenbekanntheitsgrad, Ihr Ansehen als Anwendungslösung ist eins der wenigen Dinge, die nicht so leicht zu kopieren sind. Ich stelle immer wieder fest, dass SHK-Anbieter viel zu sehr darauf fokussiert sind, Produkte zu verbessern, statt ihre Marktmacht zu optimieren.
In den meisten Fällen haben alle miteinander recht, und genau da liegt die Herausforderung: Es ist nicht die Frage, ob sich Marktplätze verändern müssen. Die Frage ist, ob es beim ARGE-Portal schnell genug passiert.
Der Ansatzpunkt für Veränderung ist die Möglichkeit für Bauherrn und Endkunden die Bestellmöglichkeit u.a. für Ersatz- und Verbrauchsteile zu öffnen. Der Privatkunde wählt den SHK-Grosshändler in seiner Region aus, über den die Auslieferung und Verrechnung erfolgt. So können auch zunächst nicht gelistete Artikel und anfänglich nicht eingelagerte Produkte angeboten werden: ohne Mindermengen-Zuschlag zum Festpreis.
Vorteil für den SHK-Fachhandel ist das unlimitierte Sortiment. Vorteil für Industrie und Endkunden ist der geregelte Markt zu koordinierten Konditionen.
So kommen alle Parteien im SHK-Markt in den Genuss effizienter Abläufe: EDITEC und Online-Portal...
Unser Weg zur freien Software
Vor mehr als 15 Jahren hatten Softwarepakete Schutzstecker, wurden unter nicht Objekt-orientierter Sprache entwickelt und waren in ihrer Bedienung – von Hersteller zu Hersteller – andersartig zu bedienen. Selbst Handwerker im gleichen Gewerk mussten ihr Bauprojekt pro Hersteller-Katalog erneut erfassen, um langatmig zu einem Baunorm-konformen Angebot und einer Auslegung zu kommen. Es war die Zeit ohne Internet, der Disketten-Verteilung und schwarz-weiss Nadeldrucker. Ein Angebot gelangte üblicherweise per Post, vereinzelt per Fax zum Bauherrn.
Dann kam die Zeit der textbasierten Austausch-Formate, wie Datanorm oder Excel Kalkulationsmappen. Damit war zwar die Bedienung der Anwendungs-Programme nicht mehr Hersteller-unterschiedlich, die Makros waren jedoch streng gehütetes Geheimnis, Kataloge und Preislisten vornehmlich in gedruckter Form vorhanden. Ein Bauherr erhielt, wenn überhaupt, simple Frage-Antwort-Heftchen. Es wurde ein Produkt, kein Lebensgefühl oder gar Gesamtlösung angeboten. Hausbau war Schema-F.
Dann kam die Zeit der Desktop-Datenbanken und Tintenstrahldrucker. Hersteller-Berechnungsgrundlagen wurden in Runtime Versionen versteckt, kleine Flash-Filme sollten ein Ambiente vermitteln. Die Preishoheit lag beim Handel, die Datenhoheit beim Produzenten. Open Source Software, wie etwa die kostenlose Open Office Büroanwendung war ein erster Schritt aus der Spirale von Lizenz- und Wartungskosten, nicht nur im Handwerk, auszubrechen. Dazu passt das übergreifende pdf-Dokumentenformat bspw. zum Austausch von Leistungsverzeichnissen.
Das Internet beschleunigte Plattform-übergreifende Programmiersprachen und schaffte für Bauherrn und Handwerk Transparenz in Haustechnik-Anwendungen und Distribution. Die Hersteller- und Großhandels-Webseiten wurden zunehmend ignoriert; es zählt die Meinung in Foren und Referenz-Bilder in sozialen Netzwerken. Wenn schon Internet-Flatrate, warum für Anwendungs-Software bezahlen? Warum nur am lokalen Faxgerät oder Büro-PC personifiziert Informationen bekommen: anonymisiert, jederzeit mobil und auch außerhalb der Geschäftszeit wird Auskunftsfähigkeit erwartet! Warum nicht mit nur einer einzigen und vertrauten Hersteller- und Branchen-übergreifenden Software ein Bauprojekt gemeinschaftlich konstruieren und detaillieren? Es geht nicht mehr um Hersteller-, Handels- oder Handwerker-Eigeninteressen: es geht erstmalig um die Wünsche und Bedürfnisse des Zahlers, des Bauherrn. Er tauscht sich in sozialen Netzwerken mit Gleichgesinnten, Freunden und Familie aus und kommt auf-ge-schlaut als fordernder Gesprächspartner zum Handwerker und Bau-Unternehmer. Einzig er bestimmt nämlich, in welche Haus- und Versorgungstechnik er investieren möchte. In Neubau, sowie Sanierung.
Westaflex stellt sich dem Generationen- und Anspruchs-Wandel, indem es Wissen als Beratungs-App verschenkt und zahlreiche freie technische und visuelle Programm-Werkzeuge neutral anbietet. Ohne Verpflichtung die eigenen Produkte einzusetzen, sondern einzig um auf den Stand der Technik hinzuweisen, um Energie- und Förderstandard-kompatibel zu bauen.
Daher heißen die freien Auslegungsprogramme auch nicht nach Westaflex, sondern nach dem gewählten Namen der Entwickler. Diese verdienen, indem sie als Dienstleistung weitere Hersteller integrieren, Installation und personalisierte Ausdrucke, sowie Berichte anbieten.
Die Kernkompetenz der SHK-Hersteller sollte nicht sein, jeweils differente und inkompatible Software zu erstellen. Sie haben ja schon genug damit zu tun, ihre Haustechnik-Produkte übergreifend kompatibel zu gestalten. Dadurch entsteht in Planung, Logistik und Lagerhaltung jene Flexibilität, die eine immer größere Varianten-Vielfalt in den Sortimenten mit sich bringt.
Selbst regionale Kleinserien und Handelsmarken lassen sich in einer freien Datenbank abbilden und einpflegen. Auf Wunsch assistiert durch den Open Source Programmierer, der hierdurch, statt durch Lizenzzahlungen, Weiterentwicklungen finanziert. So mag es in Europa, Markt- und Länder-spezifische Versionen geben, die jedoch auf der Releasefähigen Stammversion basieren.
Genauso verhält es sich mit der Mitwirkung des Bauherrn, der – auf Wunsch – den Masterplan Projekt- und Abruf-terminlich koordiniert, sowie seinen Eigenanteil an Bauleistung einbringen kann. Hausarchiv und Dokumentation von Baubesprechungen erfolgen ohnehin mit der Tabletversion der freien kollaborativen Software.
Dazu passt, dass der Bauherr ohne Serverfarm zu Hause, sämtliche Anwendungen auch im Cloud-Dienst betreiben kann. Und der Handel seine Mittlere Datentechnik, sowie der Handwerker und Planer ihre Desktop-Version lokal verwenden können.
Freie Software für ein selbstbestimmtes (Arbeits-)Leben.
Vereinfachte Prozesse zwischen Hersteller und Fachhandel
Der SHK-Fachhandel, sowie Elektro-Grosshändler sind geprägt durch Individual-Warenwirtschaftssysteme der Mittleren Datentechnik auf UNIX und OS400 Plattformen. Eine Beratungs- und Auslegungs-Software von Lieferanten-Herstellern basierte jedoch bislang meist auf Windows-PCs, die im Grosshandel in den seltensten Fällen vertreten waren.
Hier setzt das neue Branchen- und Hersteller-neutrale Konzept der freien Ventplan Module auf. Diese sind Betriebssystem-unabhängig in Java geschrieben und können sowohl am Arbeitsplatz, wie auch auf mobilen Endgeräten betrieben werden. Gleiches gilt für die Hardware-Ressourcen; hier kann die Server- oder Cloud Nutzung ausgewählt sein.
Da alle Ventplan Programmteile, sowie die offene 3D CAD-Anwendung SweetHome3D frei von Lizenzrechten sind, fallen neben den initialen Stammdaten-Anpassungen der Katalogdaten (Hersteller- und Handelsmarken möglich) keine Wartungs- oder Distributions-Volumenkosten an.
Von der kolloborativen Angebotsabwicklung über die visuelle Auslegung von Bauprojekten sind erstmalig, schnelle Abwicklungen ohne Medienbrüche möglich. Egal, ob Neubau oder Sanierung – es wird die gleiche Sprache gesprochen, das Masterprojekt kann jederzeit von allen Partnern synchronisiert werden. Ein kostenloser Service der Haus- und Versorgungstechnik-Produzenten für den Fachhandel, heute bereits in mehr als zehn Landessprachen.