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Blogparade Visitenkarte der Zukunft

Wer braucht heute noch Visitenkarten? Gehört ein Bild darauf oder riecht die monochrome Laserdrucker-Version? Muss sie ein Standard-Format und -Material haben oder ist gar eine Aufkleber-Variante, weil praktischer zu empfehlen?

Manchmal denke ich, die “Old School” Art Visitenkarten auszutauschen stirbt mit Smartphone Apps, wie Hoccer aus. Genauso, wie immer weniger Daten auf vielen Visitenkarten zu finden sind; Dank Geschäftsnetzwerken, wie LinkedIn, in denen der Einkäufer auch seine private Anschrift hinterlegen kann :-) Und dann bekomme ich Business Cards überreicht, auf denen lediglich Vor- und Nachname und die Aufforderung “Google me” zu lesen ist. Das soll sogar schon ein Standard-Template und kostenlos sein....

Und so gibt es ebenso Visitenkarten, die der analogen und digitalen Welt gleichsam huldigen: mit 2D-Barcode. Dieser enthält die Besitzer-Informationen, welche zuvor, mittels Kaywa angelegt wurden....

Ganz ausgestorben scheint in Zeiten der Web-Druckereien die ehrhaben-gedruckte Büttenpapier-Gravur-Visitenkarte.

Wie also sieht die Zukunft der Visitenkarte und die Visitenkarte der Zukunft aus? Ich freue mich auf zahllose Hinweise, möglicherweise auch aus anderen Ländern. Fragen, über Fragen - zu denen ich Antworten, über Antworten zu finden suche! Die beste Idee erhält - zumindest meinen - Druckauftrag! Und gaaannnz viel Blogger-PR...!!

 

Blogparade Blogmotivation

Werde ich den erhofften Karrieresprung dank Blogging machen, vielleicht sogar den passenden Mann fürs Leben darüber finden? Und was geschieht, wenn ich die Lebensplanung der Blogosphäre überlasse? Blogs - alles scheint machbar.

Ja, man kann es selbst kaum zu glauben, wie viele Menschen ihr Lebensglück nach der Blogospäre ausrichten: da ein Glückstag, dort ein super Posting, und obendrein auch noch Monate, in denen der Authority-Index sehr vielversprechend steigt.

Na also, "die Blogosphäre liebt Dich". Und das ist - gerade zur aktuelle Blogparade darüber - sehr wichtig, denn positive Zukunftsaussichten stimmen grundoptimistisch und bringen einfach Spaß!

Wir haben das Gefühl, einfach alles ist denkbar/machbar: neues Posting, neues Glück! Hat eigentlich jemand jemals die eigenen Blog-Beiträge im Nachhinein überprüft? Stimmten die Vorsehungen-, Behauptungs- und Erfolgsgeschichten mit dem späteren, tatsächlichen Geschehen überein? Es wäre doch mal ein guter Vorsatz, die eigene Trefferquote zu hinterfragen. Na klar: Spielverderber!

Auch, wenn darin immer wieder neue Aspekte mit den Kommentaren auftauchen, bleibt doch insgesamt ein gutes Gefühl sich ausgetauscht zu haben..... Die Aussagen über das eigene Blogthema und besondere Anmerkungen der Leser, schmeicheln schließlich dem Ego und tragen zur persönlichen Sinnsuche bei.

 

Blogparade 2013 mache ich....

Vergessen Sie meines Erachtens gute Vorsätze. Persönliche Ziele wie Abnehmen erreicht man am besten, indem man das Versagen richtig teuer macht.

Es begann mit einem Selbstversuch unseres Neffen. Als pummeliger Sohn und nach erfolgtem Herzanfall versprach er seiner Familie, 1.000 Euro zu zahlen, sollte er nicht in einer bestimmten Zeit 10 kg abgenommen haben, umgekehrt galt das Gleiche. Sollten beide versagen, würde der, der das Ziel am wenigsten verfehlte, vom anderen das Preisgeld einstreichen. In seiner Familie verloren alle ihre Pfunde statt der Euros und wir wandelten die ursprüngliche Wette in einen "Haltevertrag" um: 1.000 Euro gehen nach wie vor an den Vertragspartner, sollte der andere ein bestimmten Kilozahl überschreiten - unangekündigte Kontrollen sind jederzeit erlaubt.

Warum wir uns wissentlich zu Dingen verführen lassen, die uns langfristig schaden, kann nämlich niemand logisch erklären. Vielleicht streiten sich im menschlichen Gehirn zwei Ichs miteinander. Das kurzfristig denkende "schlechte Ich" sagt: "Ich will Schokolade - jetzt". Das gute: "Ich will schlanker und gesünder sein, also Finger weg von Süßigkeiten." Das kurzfristige Vergnügen wird oft stärker gewichtet als langfristige Wünsche. Ergebnis: Wir essen Schokolade als gäbe es kein Morgen. Das "gute Ich" bekommt dafür jetzt allerdings eine mächtige Waffe an die Hand: Cash. Wer Geld aufs Spiel setzt, erhöht auch die kurzfristigen Kosten des Vergnügens.

Jener Familien-Vertrag hält übrigens seit sechs Jahren.  Wie schmerzhaft ein Einknicken werden soll, können Vertragspartner selbst festlegen. Es bietet sich eine breite Palette an Sanktionen an. Sie reichen von bloßer öffentlicher Scham - das Versagen wird im Intranet veröffentlicht - bis zu Geldsummen, die der Unterzeichner gleich bei Vertragsabschluss auf einem Konto hinterlegt. Erreicht er sein Ziel, wird es ihm zurück überwiesen. Versagt er, leitet der Vertragspartner – ob Kollege, Abteilung bei Westaflex oder Krankenkasse - es entweder an eine gemeinnützige Organisation weiter oder an eine vorher ausgewählte Person. Wer den persönlichen Anreiz zusätzlich erhöhen möchte, kann sogar im Voraus eine Empfänger-Organisation auswählen, deren Zweck er hasst - etwa Süßwarenlobbyisten.

Wer sich auf jene Idee einlässt, verpflichtet sich, wöchentlich einen Bericht über seinen Fortschritt zu verfassen. Ein selbst gewählter Schiedsrichter - beispielsweise ein Freund, Verwandter oder Fitnesstrainer - bestätigt ihn. 

Immerhin steckt Westaflex bereits Geld in Präventionsanreize wie Fitness-Checkups - ohne Kontrolle darüber zu haben, ob ihre Mitarbeiter diese dann tatsächlich nutzen. Denkbar wäre auch ein positiver Anreiz: Arbeitgeber könnten Prämien an Angestellte zahlen, die abnehmen oder aufhören zu rauchen......


 
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