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Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.

EDIFACT Syntax

Die EDIFACT-Regeln für den elektronischen Datenaustausch, die die Kommunikation „jeder mit jedem“ ermöglichen, basieren wie eine Sprache auf dem zu verwendendem Zeichensatz, dem Wortschatz (Datenelemente) und der Grammatik (Syntax). Der Wortschatz, der für den elektronischen Datenaustausch angewendet wird, ist im Handbuch der Handelsdatenelemente (Trade Data Elements Directory – TDED) Entwurf ISO 7372 dargestellt.

Der Zeichensatz und die Syntax von EDIFACT (Electronic Data Interchange For Administration, Commerce and Transport) werden in ISO 9735, EN 29 735 und DIN 16 556 beschrieben. Ausgehend von den Datenelementen, der Syntax und den Richtlinien für die Entwicklung von Nachrichtentypen werden weltweit anwendbare einheitliche Nachrichtentypen geschaffen.

Die EDIFACT-Syntax enthält die Regeln, nach denen unabhängig von angewendeter Hard- und Software die zwischen den Kommunikationspartnern ausgetauschten Nachrichten einheitlich – also für alle Beteiligten gut verständlich – strukturiert werden können. Sie bietet dem Anwender die Möglichkeit, Übertragungsdateien so zu reduzieren, dass nur die tatsächlich benötigten Inhalte übertragen werden. Die Datensätze (Segmente) und Datenfelder (Datenelemente) sind in ihrer Länge variabel. Ihr Inhalt muß im Gegensatz zu Datensätzen fester Länge nicht mit Leerzeichen oder Nullen aufgefüllt werden. Das führt zu einer deutlichen Einsparung in der Datenübermittlung.

Im Einzelnen definiert die EDIFACT-Syntax:
1. Die verwendbaren Zeichensätze
Zur Darstellung der Nachrichteninhalte werden 2 Zeichensätze definiert. Es sind der
Typ A, er enthält nur druckbare Zeichen
Typ B, er enthält neben den druckbaren Zeichen alle in der Datenkommunikation zulässigen Zeichen des 7-Bit Codes nach ISO 646 oder nach Vereinbarung auch die 8-Bit Codes nach ISO 8859 oder ISO 6937.

2. Die „Bausteine“ und „Baugruppen“
Die Bausteine des elektronischen Datenaustausches sind das Datenelement, die Datenelementgruppe mit ihren Gruppendatenelementen und das Segment. Die Bausteine werden mit Trennzeichen voneinander abgegrenzt.

2.1 Datenelemente
Das Datenelement ist der Grundbaustein, der eine Information darstellt (z.B. Artikelnummer, Bestellnummer, Preis sind jeweils in einem eigenen Datenelement enthalten). Es ist vergleichbar mit einem Datenfeld.

Die Datenelemente stehen innerhalb eines Segmentes immer in einer fest definierten Reihenfolge. Anhand ihrer Position im Segment können sie identifiziert werden.

2.1.1 Datenelementgruppe
Die Datenelementgruppe ist eine Zusammenfassung von Informationen, die in einem sachlichen oder logischen Zusammenhang stehen (z.B. Menge und Mengeneinheit).

2.1.2 Datenelement in einer Datenelementgruppe (Gruppendatenelement)
Gruppendatenelemente sind die einzelnen in einer Datenelementgruppe enthaltenen Informationen (z.B. Menge oder Mengeneinheit).

2.2 Segment
Das Segment ist die Zusammenfassung von logisch zusammenhängenden Datenelementen und/oder Datenelementgruppen (z.B. Angaben zur Bankverbindung, Zahlungsbedingungen). Es ist vergleichbar mit einem Datensatz. Jedes Segment wird durch einen Segment-Bezeichner identifiziert. Es werden Nutzdaten-Segmente und Service-Segmente unterschieden. Die Nutzdaten-Segmente enthalten alle Informationen des Geschäftsvorgangs. Die Service-Segmente dienen als Nutzdatenrahmen der Identifikation und Strukturierung der Übertragungsdatei.

2.3 Nachrichten
Die Nachricht ist eine Zusammenfassung aller Segmente, die zur Darstellung eines Geschäftsvorgangs (z.B. Bestellung, Rechnung) erforderlich sind. Der Aufbau der Nachricht ist in dem Nachrichtenaufbau-Diagramm definiert. Die Nachricht wird durch die Angaben im Nachrichten-Kopfsegment (UNH) identifiziert. Sie wird mit dem Nachrichten-Endesegment (UNT) beendet.

2.4 Nachrichtengruppe
Die Nachrichtengruppe ist eine Zusammenfassung von Nachrichten gleicher Nachrichtenart für den gleichen Empfänger. Da jede Nachricht durch die Nachrichten-Referenznummer identifiziert wird, ist die Reihenfolge der Nachrichten innerhalb einer Nachrichtengruppe beliebig.

Die Nachrichtengruppe wird durch die Angabe im Kopfsegment für die Nachrichtengruppe (UNG) identifiziert. Sie wird mit dem Endesegment für die Nachrichtengruppe (UNE) beendet.

2.5 Übertragungsdateien
Die Übertragungsdatei ist eine Zusammenfassung von Nachrichtengruppen oder Nachrichten

- eines Absenders für einen Empfänger oder

- eines Absenders zur Verteilung, z.B. über ein Clearing-Center, an mehrere Empfänger oder

- eines oder mehrerer Absender; die von einem Clearing-Center zusammengefaßten Nachrichtengruppen oder Nachrichten werden an die endgültigen Empfänger übermittelt.

Da jede Nachrichtengruppe durch Absender- und Empfängerangaben und die Referenz der Nachrichtengruppe eindeutig ist, ist die Reihenfolge der Nachrichtengruppe innerhalb der Übertragungsdatei beliebig.

Die Übertragungsdatei wird durch die Angaben im Nutzdaten-Kopfsegment (UNB) identifiziert und mit dem Nutzdaten-Endesegment (UNZ) beendet.

3 Trennzeichen als strukturierende Elemente
Die Trennzeichen bieten die Möglichkeit, nur den signifikanten Inhalt zu übertragen.

Das „Segment-Bezeichner- und Datenelement-Trennzeichen“ trennt den Segment-Bezeichner am Anfang eines Segmentes von den folgenden Datenelementen und die Datenelemente untereinander.

Das Gruppendatenelement-Trennzeichen trennt die Datenelemente in einer Datenelementgruppe.

Das Segment-Endezeichen beendet ein Segment. Es steht nach einem Datenelement oder einem Gruppendatenelement, wenn dieses das letzte Datenelement im Segment ist.

4 Kürzere Übertragungsdateien durch EDIFACT-Syntax
Da die Anwendungen üblicherweise nicht alle in der Nachrichtendefinition enthaltenen Segmente und Datenelemente verwenden, bietet EDIFACT als wesentlichen Nutzen die Möglichkeit, nicht benötigte Datenelemente und Segmente auszulassen.

Ist für ein Kann-Datenelement innerhalb eines Segmentes kein Inhalt vorhanden, wird an seiner Stelle nur das Datenelement-Trennzeichen angegeben. Das Trennzeichen definiert die Position des nicht benutzten Datenelementes. Alle Datenelemente am Ende eines Segmentes, für die kein Inhalt vorhanden ist, werden einschließlich ihrer Trennzeichen weggelassen. Das letzte mit einem Inhalt belegte Datenelement eines Segmentes wird mit dem Segment-Endezeichen beendet, das letzte Datenelement-Trennzeichen entfällt.

Entsprechendes gilt für die Auslassung von Gruppendatenelementen, für die kein Inhalt vorhanden ist. An ihrer Stelle wird das Gruppendatenelement-Trennzeichen angegeben, wenn innerhalb der Gruppe weitere Datenelemente folgen, für die ein Inhalt vorhanden ist. Folgen keine weiteren Gruppendatenelemente, wird das Datenelement-Trennzeichen verwendet; folgen auch keine Datenelemente, ist das Segment-Endezeichen anzugeben.

5 Die Darstellung numerischer Daten
Es gelten folgende Regeln:

Zur Darstellung von Zahlenwerten werden nur druckbare Zeichen verwendet. Die gepackte oder eine andere Darstellung von Zahlenwerten ist nicht vorgesehen.

Das Dezimalzeichen wird als eigene Stelle innerhalb eines numerischen Inhalts in Form eines Kommas (,) oder Punktes (.) angegeben.

Zur Definition negativer Werte wird dem Datenelement das Minuszeichen vorangestellt. Es belegt eine eigene Stelle.

Weitere Gliederungszeichen (z.B. zur Gliederung in Tausender- und Millionen-Gruppen) sind in der EDIFACT-Syntax nicht zulässig.

Ein typischer Montag eben

Manchmal fängt die Woche anders an, als geplant. Dass aber gleich EDI Rechnungen vom Dienstleister gelöscht werden, kommt eigentlich nur bei T-Systems vor.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit ehemals DEBIS?

Haben Sie schon einmal EDIFACT-Nachrichten von uns nicht erhalten?

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir erhielten von Ihnen eine oder mehrer Dateien die nicht
weiter geleitet werden konnten.

Grund: Absender <CCWESTAFLEXWERK-GMBH>
unbekannt
2007101020151991XI01080001 E 8 OFPE E N INVOIC
CCWESTAFLEXWERK CCODSNS0000
Die Daten wurden gelöscht.
Freundliche Grüsse / Best regards

T-Systems Enterprise Services GmbH
Application Line Automotive & Manufacturing
Business Connect Services
EDI-Customer Support
Fasanenweg 11, D-70771 Leinfelden-Echterdingen
Phone: +49 711 972-40281
Fax: +49 711 972-49968
E-Fax: 01805 3344918108
e-Mail: edi.hotline@t-systems.com
Internet: http://www.t-systems.de/
T-Systems Enterprise Services GmbH

Zur Ehrenrettung von Westaflex kann gesagt werden, dass wir eigentlich seit über 17 Jahren bei DEBIS oder heute T-Systems sowohl unter unser X.400-, als auch unter unser PB-Ident, wie auch unter der TLA Mandanten-Kennung WestaDebis 1254721 laufen.

Zumal, WIE hat T-Systems denn die dazugehörige ORDERS jemals geroutet? Und wer trägt die Kosten für den erneuten Versand der eRechnung? Fragen über Frage – und das am Montag ;)

EDNA -Ende Bayblon

EDIFACT, DELFOR und MSCONS, XML, Excel (nach DVG), Excel (pur) und nochmals Excel - im Energiemarkt macht beim Datenaustausch derzeit jeder, was er will. Die Zahl der Formate für die Kommunikation ist inzwischen Legion, trotz diverser Empfehlungen der Verbände.

Von durchgängigen Prozessen und vereinfachten Abläufen kann nicht einmal ansatzweise die Rede sein. Mit dieser "Sprachverwirrung" haben die Hersteller von Systemen für das Energiedaten-Management (EDM) jetzt Schluss gemacht. EDNA heißt die Initiative. Das Ziel: Einheitliche Formate und Verfahren für die Geschäfts- und Kommunikationsprozesse zwischen den Marktteilnehmern. Bei allem Wettbewerb untereinander wollen die beteiligten Hersteller damit deutlich machen, dass sie es ernst meinen mit dem gemeinsamen Standard. Initiator von EDNA war der EDM-Hersteller AKTIF Technology GmbH, Senftenberg. Bei der Gründung dabei: EDM-Hersteller wie die deutsche eccplus AG und DWH Decision Warehouse GmbH und Beratungshäuser wie KEMA Consulting GmbH und ConEnergy AG. Weitere Softwarehäuser und Dienstleister im Energiebereich, beispielsweise die power2e, PSI, repas AEG, SOMENTEC oder VISOS haben bereits die Implementation der neuen Initiative signalisiert.

Bislang war es im Energiemarkt noch ungeklärt, wie mit Syntax- und Semantikfehlern bei der GPKE-Marktkommunikation umgegangen werden sollte. Die Formate für den elektronischen Datenaustausch im Strommarkt können ohne weitere Anpassungen auch für den Gasmarkt verwendet werden.

Die EDNA-Initiative verweist dabei auf das Beispiel Österreich. Dort gilt schon seit längerem die Kilo- bzw. die Megawattstunde auch beim Gas als gültige Einheit für die Energiemenge – bei der Messung, beim Handel wie auch bei der Abrechnung. Gas-Spezifika, wie etwa das Gasjahr, wurden bei der Definition der Austauschformate nicht berücksichtigt. Auch in den Niederlanden werden einheitliche Formate für den Austausch von Verbrauchsdaten oder für den Lieferantenwechsel verwendet. Trotzdem können in diesen Ländern diese Prozesse problemlos abgewickelt werden. Auch der Austausch von Fahrplandaten beziehungsweise der Nominierungen funktioniert reibungslos. Gemeinsamer Standard: Einfach und international einsetzbar

Über zwei Dinge war man sich von Beginn an einig: Es geht weder darum, das Rad neu zu erfinden, noch um einen nationalen Alleingang. Vorhandene Ansätze sollen ebenso auf ihre Praxistauglichkeit untersucht werden, wie internationale Erfahrungen. Das symbolisiert auch der Name: EDNA steht für Energy Data, Norms & Automation, ein Kürzel, das mit denselben Begriffen auch auf Deutsch funktioniert. Wichtig: Der gemeinsame Standard soll nicht nur den Herstellern, sondern vor allem den Anwendern das Leben leichter machen. "Wir machen's einfach!" heißt deswegen das Motto von EDNA, wobei dieser Satz durchaus im doppelten Sinne zu verstehen ist. Denn die derzeitige Realität ist heute in vielen Fällen nicht nur umständlich, sondern manchmal auch abstrus - und in jedem Falle unwirtschaftlich. So wurde auf dem Treffen von Fällen berichtet, in denen Daten erst in EDIFACT aufbereitet, dann aber als eMail-Attachment verschickt wurden, um schließlich in Excel verarbeitet zu werden.

Technisch heißt die Stoßrichtung eindeutig XML. Alle Beteiligten gehen davon aus, dass sich die Kommunikationsprozesse auf Basis von XML via Internet in der Energiewirtschaft in den nächsten Jahren auf breiter Front durchsetzen. Nichtsdestotrotz soll das Thema EDIFACT nicht einfach als veraltet beiseite geschoben werden. Untersuchen will man in jedem Fall, ob und wo der Einsatz von EDIFACT sinnvoll sein kann bzw. wo und wie EDIFACT und XML gekoppelt werden können. Dabei will man sich auch die entsprechenden Ansätze im Ausland vornehmen, beispielsweise in den USA, in den Niederlanden oder in Skandinavien. Ein Zertifizierungsverfahren zur Definition und Prüfung von Qualitätsanforderungen auf Basis anerkannter Normen, wie etwa der ISO/IEC 12119, soll ebenfalls ein fester Bestandteil der Standardisierungsaktivitäten werden.

 
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