Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.
Unsere positive Fehlerkultur
Zwei bis fünf Fehler macht jeder Mensch. Pro Stunde. Die meisten Fehler, etwa wenn man sich verschreibt oder sich verspricht, bleiben ohne Wirkung. Doch ein kleiner Prozentsatz hat große Konsequenzen. Je schneller man reagiert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fehler noch in einen Erfolg umgemünzt werden kann. Schweigt man hingegen und steckt den Kopf buchstäblich in den Sand, kann das Drama seinen Lauf nehmen. Ein Beispiel aus der Praxis: Das falsche Produkt wird zum falschen Zeitpunkt mit dem falschen Marketing und zu hohen Kosten auf dem Markt eingeführt. Jeder im Unternehmen weiß es, doch trotzdem hüllen sich alle in Schweigen. Und je länger damit gewartet wird, das Ruder herumzureißen, desto weniger ist die Maschinerie innerhalb eines Unternehmens tatsächlich noch zu stoppen.
Kaizen geht daher von der Erkenntnis aus, dass es keinen Betrieb ohne Fehler und Probleme gibt. Diese können gelöst werden, indem eine Unternehmenskultur etabliert wird, in der jeder ungestraft vorhandene Probleme aufzeigen und Vorschläge zur Verbesserung machen darf. Nur so können Verschwendung und Ineffizienz beseitigt und eine erfolgreiche Organisation geschaffen werden. Im Gegensatz zu westlichen Managementkonzepten, die an Innovationen, Ergebnissen und Führungskräften orientiert sind, wurde mit Kaizen in der japanischen Industrie erfolgreich ein prozessorientiertes und kollektives Denken der kleinen Schritte eingeführt.
Deshalb gehört es zu einem guten Fehlermanagement, umgehend eine Antwort auf folgende Fragen zu finden: Was ist genau schiefgelaufen? Welche Bereiche sind von dem Fehler betroffen? Wer muss umgehend in Kenntnis gesetzt werden?
Zudem solle man sich am besten gar nicht erst mit Vorhaltungen und der Suche nach Schuldigen aufhalten, schließlich sind nun, wo der Fehler einmal passiert ist, die Kreativität und das Engagement aller Beteiligten gefragt. Dabei sollte stets die Suche nach Lösungen im Vordergrund stehen. Denn mit Nachlässigkeit hat so eine Kultur im Unternehmen nichts zu tun. Wer allerdings immer wieder Fehler wiederholt, der muss sich fragen, ob er seinen Aufgaben noch gewachsen ist. Und dann im Zweifelsfall auch für seine falschen Entscheidungen geradestehen.
Doch gerade auch in Deutschland ist es keinesfalls selbstverständlich, Fehler zuzugeben oder als Teil des Lebens zu begreifen. Ob im Privaten oder im Job: In Deutschland werden Fehler kaum toleriert - es darf einfach nichts schiefgehen. Das ist ehrgeizig und hat unter anderem dazu geführt, dass deutsche Produkte weltweit für ihre Qualität bekannt sind. Umso wichtiger ist es daher, sich zu überlegen, wie mit Fehlern im betrieblichen Alltag umgegangen werden sollte. Zuerst heißt es, Prioritäten zu setzen. Wer aus Angst vor Fehlern nun möglichst überhaupt keine Entscheidungen mehr fällt, lähmt nämlich seine Kreativität und verhindert Innovation. Im Wirtschaftsleben drückt sich dies unmittelbar in Umsatz und Gewinnen aus. So wirtschaften Firmen mit einer positiven Fehlerkultur schlichtweg profitabler.
Dabei waren viele der größten Entdeckungen der Menschheit ursprünglich Misserfolge. Etwa als Alexander Fleming 1928 die Petrischalen mit seinem Staphylokokken-Experiment während des Urlaubs auf einem Tisch im Labor stehen ließ. Er hatte vergessen, sie in den Kühlschrank zu stellen. Die Proben waren mit einer Schimmelkultur verdorben. Als Fleming den Pilz genauer unter die Lupe nahm, bemerkte er, dass um ihn herum keine Bakterien überlebten. Und entdeckte so das Penicillin.
Die eingesparte Zeit und Energie steht dann übrigens für die wirklich bedeutenden und wichtigen Aufgaben und Aktivitäten im Betrieb zur Verfügung. Für überdurchschnittliche Leistungen bei wichtigen Präsentationen, Reden oder Bewerbungsgesprächen. Für bedeutsame Aufgaben und Entscheidungen, die schwerwiegende Konsequenzen haben könnten. Wie sonst könnten unsere Mitarbeiter echtes Vertrauen in die Fehlerkultur unseres Unternehmens aufbauen?
Valentinstag für Bauherrn
Heute ist (wieder) Fest aller Verliebten und wahrscheinlich auch der liebevollen Bauherrn! Dafür haben wir uns in diesem Jahr etwas ganz individuelles ausgedacht: individuelle Luftauslässe für Ihr Wohnungslüftungs-Projekt. Lassen Sie sich inspirieren von Form, Farbe und Oberflächen - passend zur individuellen Stimmung im Raum. Jetzt bei Ihrem regionalen Fachhändler Ihres Vertrauens - ab Lager.
Bestellpunkt of no return
Es könnte vielfach der Bestellablauf so einfach sein, gäbe es nicht so viele, vornehmlich externe Störfaktoren. Dazu zählen Teilstornierungen kurz vor Verladung oder Umdisponierungen und Aufsplittung von Kommissionen als Lager- und Streckengeschäft. Uns kommt dieses undisziplinierte Verhalten vor, als gäbe es kein Verständnis für Meilensteine in der Disposition, als solle eigentlich niemals Redaktionsschluss oder der Punkt of no return gelten. Komisch, beim Roulette wird rien ne va plus kritiklos akzeptiert....
Ab zu den Fakten. Angenommen, es handelt sich um ein kataloghaltiges Lagerprodukt, so ist hier der Punkt of no return 2 Tage vor Anlieferung. Der Grund dafür liegt in der ganzzahligen Zusammenstellung, die häufig ein Aufreißen von Kartongrößen und Sets mit kundenindividueller Etikettierung und spezifischen Ladehilfsmitteln bedingt. Grundsätzlich werden schon neutrale Kartonage verwendet, um weitere Logistik-Varianten zu vermeiden.
Die Lagerentnahme über Pickliste wird am gleichen Tag zur Ausrollung gebracht. Sollte es sich nicht um Paket-, sondern um Speditionsversand handeln, sind mit Nachtsprung – ein auf den anderen Tag – also 2 Tage zu rechnen. Wir merken, dass nicht nur Tages, sondern auch Uhrzeittermine in einer immer kürzeren Anlieferzeitkette zunehmen.
Für den Fall, dass es sich um Mischaufträge unterschiedlicher Warengruppen zuzüglich von Sonderteilen oder Musterteilen mit geänderter Zeichnungsgrundlage handelt, ist der Punkt of no return schon auf rund 4 Werktage angestiegen. Denn nicht immer besteht beispielsweise bei Sondermaßen und -farben sofortige Materialverfügbarkeit.
Für die "handelsübliche Lagermischung" werden üblicherweise 1 Kalendarwoche solide für die Anlieferung vor-Ort angegeben.
Die Reihenfolge und Uhrzeit, besonders von elektronischen EDI-Aufträgen, führen zu umgehenden Reservierungen und Versandvorgaben. Jede kundenseitige, nachträgliche Bestelländerung ergibt schlimme Turbulenzen im Auftragsnetz. Eine Kettenreaktion nimmt ihren Lauf, dessen Kosten kundenseitig meist nicht getragen werden.
Wünsche, wie "und diesen Aufrag frankaturfrei mit bestehender, vorliegender Bestellung liefern" sind nur gegen Aufpreis einer Express-Lieferung und Mindermengen-Zuschlag aufgrund Rüstkosten realisierbar.
Jede Sichtweise möchte verbindliche Liefertermin-Zusagen. Dies ist jedoch nur "unter Laborbedingungen" möglich. Verbale Andeutungen auf Handelsseite selbstverursachte Kosten keinesfalls zu tragen, führt rein menschlich gesehen zur Taubheit gegenüber gleichgelagerten, zukünftigen Wünschen beim Hersteller.
Das aber ist eine andere Geschichte, die mit dem Wald und dem Echo, nach Hereinruf...