Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Sektionen
Benutzerspezifische Werkzeuge

Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.

EDI Effizienz bewiesen

Die Bedeutung des Einkaufs wächst und wächst. Eine Erkenntnis, die sich immer stärker in Vorstandsetagen und Geschäftsleitungen breit macht. Denn häufig schlummern gerade im Einkauf und Beschaffung die dringend notwendigen Effizienzpotentiale. Der Lopez-Effekt hat inzwischen auch den Mittelstand in Handel und Industrie erreicht.

Auf die Frage, was denn genau das Aufgabengebiet eines Einkäufers umfasst, erhält man häufig folgende Antwort: „Alles, was in der Beschaffung anfällt, gehört zu den Aufgaben: Angebote einholen, Bestellungen tätigen, Reklamationen bearbeiten, Rechnungsprüfung, natürlich die Verhandlungsführung, sowie das Vereinbaren von Mengenkontrakten.“

Was glauben Sie trägt mehr zum Unternehmensgewinn bei: Eine Erhöhung des Umsatzes um 5 Prozent oder – bei gleichem Umsatz – eine Senkung der Beschaffungskosten um 5 % ?

Und warum nutzt der Mittelstand kaum EDI? Die Vorteile liegen auf der Hand und werden in der seinerzeitigen Ausgabe der GDI im Fall von Westaflex mit myOpenFactory erklärt.

Die Verheissung des Internets, zu schnelleren und kostengünstigeren Abläufen bei Einkauf und Bestellwesen zu kommen, hat sich für kleine und mittelständische Unternehmen noch nicht erfüllt. Während die Grosskonzerne mit eigenen EDV-Lösungen arbeiten, an die sich alle Zulieferer anpassen müssen, herrscht im Mittelstand noch EDV-Steinzeit. Mit einer einheitlichen elektronischen Lösung für Bestellwesen und Auftragsabwicklung liessen sich allein in Deutschland pro Jahr 240 Milliarden Euro einsparen, weltweit wären Einsparungen in Billionenhöhe möglich.

Google gefällt uns

Die zeitgleiche Synchronisation von Innen- und Aussendienst über alle Sparten und Hierarchien ist ein grosser Wettbewerbsvorteil für uns. Damit waren die Grundlagen geschaffen, statt Laptops auf Chromebooks zu setzen.

Die Gretchenfrage, ob Google oder ein Mittelständler mehr von den neuen Geschäftsoptionen profitiert - ist ähnlich schwer zu beantworten, wie die Henne-Ei-Problematik. Klar ist indes, dass mittelständische, inhabergeführte Firmen eigene Wertvorstellungen haben, als Grosskonzerne, die eher auf Augenhöhe mit Google kooperieren. Die Nutzung von sozialen Medien, Technologie ausserhalb der eigenen EDV und grossen Freiräume für mobile Mitarbeiter, setzt einen Vertrauensvorschuss an den Marktführer voraus.

Für Westaflex gilt neben vorgenanntem, zudem der Grundsatz erst die eigenen Prozesse zu optimieren und erst dann mittels Software zu automatisieren. Ganz unabhängig zur Entscheidung in Richtung Google Apps-for-business stand die gelungene Android-Integration. Auf die Medienkompetenz unser Mitarbeiter setzt nun die eigenverantwortliche Mail-, Dokument- und Kalendar-Nutzung.

Das wir dafür schon viel früher mit einem weiteren Google-Prinzip, dem Open-Space-Büro in Kontakt kamen, wurde erst später offensichtlich. Vertrauensfreiräume und ein offenes Betriebsklima beschleunigten die Einführung der Google Business-Apps bei Westaflex.

Die zeitgleiche Synchronisation von Innen- und Aussendienst über alle Sparten und Hierarchien ist ein grosser Wettbewerbsvorteil für uns. Damit waren die Grundlagen geschaffen, statt Laptops auf Chromebooks zu setzen.

Fazit: Aus der Nutzung der Google Apps for business nach rund 9 Monaten im Einsatz kann gesagt werden, dass sich unsere Systembetreuungskosten um mehr als 2/3 gesenkt haben und die Mitarbeiter-Motivation durch Informations-Transparenz mehr als verdoppelt hat (TS16949 Index). Die Einführung nach Firmen-Standorten und Schlüsselnutzung durch unsere Führungskräfte hat sich bewährt. Die Ausrollung in die einzelnen Bereichs-Teams lag im Eigeninteresse der Spartenleiter. Die Schulung und Begleitung durch den Dienstleister cloudwürdig bestätigte uns in unserer Entscheidung auf ein langfristiges und zukunftsorientiertes Konzept gesetzt zu haben.

 

Weg vom Brief

Collaboration-Werkzeuge wie virtuelle Projekträume sind sinnvoll, um in Gruppen gemeinsam Dokumente zu bearbeiten. In Firmen-Wikis lässt sich das Wissen über Kunden, Technologien oder Prozesse wie bei der Onlineenzyklopädie Wikipedia von unterschiedlichen Beteiligten zentral zusammentragen und überarbeiten.

Seit drei Jahren führt der Wissensmanagementexperte Frank Linnenschmidt, der bei Westaflex und weiteren Kunden mehrere interne Netz- Communitys betreut, ein spannendes Experiment durch. Er versucht weitgehend ohne E-Mail zu leben. Gerade mal 17 E-Mails empfängt er derzeit pro Woche, nachdem er monatelang konsequent alle elektronischen Nachrichten ignoriert hat, die ihm unsinnig erschienen. Als konservativer Maschinenstürmer gilt er dennoch nicht. Im Gegenteil: Viele IT-Experten gehen davon aus, dass er mit seinem Kampf gegen die E-Mail seiner Zeit voraus ist und, dass Unternehmen neue Kommunikationswerkzeuge benötigen. „Viele Leute sind extrem damit beschäftigt, abzuarbeiten, was per Mail aufgelaufen ist“, sagt Jörg Baach, Software-Entwickler aus Bielefeld. „Aus dem Produktivitätswerkzeug E-Mail ist vielerorts ein Zeitfresser geworden.“

Für viele Mitarbeiter im Management ist es nach Angaben von Baach normal, 200 E-Mails pro Tag zu erhalten. Doch nur ein Bruchteil der Nachrichten enthält Informationen, die wichtig für die eigene Arbeit sind. In vielen Unternehmen werden alle möglichen Statusreports oder andere Hinweise grundsätzlich an einen breiten Empfängerkreis versandt – um sich abzusichern, oder einfach aus Gewohnheit. 60 Prozent aller Mails werden Schätzungen zufolge zurzeit nur zur Kenntnisnahme versandt, enthalten also keine Informationen, die ausschließlich für den Empfänger bestimmt sind. Die Folge: Wer im mittleren Management arbeitet, verbringt beispielsweise im Schnitt ein Viertel seiner Arbeitszeit damit, nach Informationen zu suchen.

Nicht nur die Flut der Mails ist ein Problem, sondern auch, wie sie genutzt werden. „Im Laufe der Zeit musste die E-Mail immer mehr Aufgaben übernehmen, für die sie eigentlich gar nicht geeignet ist – etwa das Projektmanagement“, sagt Baach. Die elektronische Nachricht mit ihrer unübersichtlichen Auflistung von Botschaften, Antworten und Rückmeldungen eignet sich jedoch nicht zum interaktiven Austausch unter vielen. „Es kommt häufig vor, dass man sehr viel Zeit damit verbringt, die Konversationen in einer Diskussionsrunde, die per Mail organisiert wurde, nachzuvollziehen und am Ende trotzdem nicht weiß, wer wann über was informiert wurde und was man selbst nun tun soll“, ergänzt Linnenschmidt.

In vielen Unternehmen gibt es aber bereits Alternativen zum E-Mail- Trommelfeuer. Zum Beispiel Instant-Messaging-Systeme mit Präsenzanzeige, die zeigen, ob der Kollege Zeit für einen Dialog hat. „Wenn ich sehe, dass ein Kollege telefoniert oder im Meeting ist, brauche ich ihn nicht anzusprechen“, erkennt man bspw. bei Westaflex.

Collaboration-Werkzeuge wie virtuelle Projekträume sind sinnvoll, um in Gruppen gemeinsam Dokumente zu bearbeiten. In Firmen-Wikis lässt sich das Wissen über Kunden, Technologien oder Prozesse wie bei der Onlineenzyklopädie Wikipedia von unterschiedlichen Beteiligten zentral zusammentragen und überarbeiten. „Auch Videokonferenzen werden immer intensiver genutzt“, sagt Baach. „Sie sind persönlicher als der Kontakt per Mail oder Telefon.“ Lange fürchteten Systemadministratoren den Trend zur Kommunikation jenseits der Mail, weil Chat- Programme, Messenger-Clients oder Videokonferenzsoftware oft von den Nutzern an der zentralen IT vorbei installiert wurde. Sicherheitsprobleme und ein hoher Supportaufwand waren die Folge. Seit große Businesssoftwareanbieter erkannt haben, dass der Aufbau von Enterprise-2.0 Kommunikationsstrukturen ein lohnendes Geschäft sein kann, gibt es aber Plattformen, mit denen unterschiedlichste Dienste innerhalb sicherer Unternehmensinfrastrukturen betrieben werden können. Die Nachfrage nach diesen Lösungen ist groß.

Neue Unternehmenssoftware wie Yammer oder LinkedIn bieten Funktionen, die an die Vernetzung mit Freunden bei Facebook erinnern. Mit ihnen können Nutzer über Abteilungs- und Standortgrenzen hinweg nach interessanten Menschen suchen, mit denen sie sich austauschen möchten. Dabei bleiben die Daten immer innerhalb der Unternehmensgrenzen sodass, anders als bei Facebook, auch ein vertraulicher Austausch möglich ist.

Vielen dieser Lösungen ist gemein, dass sie einen Paradigmenwechsel bedeuten: Informationen, die man für die Arbeit benötigt, bekommt man nicht mehr ins Postfach geschickt, sondern werden zentral vorgehalten oder erst auf Anfrage übermittelt. „Die Informationsverteilung wird umgedreht“, betont Linnenschmidt. „Man schickt keine Mail mit einem Anhang, sondern informiert den anderen, wo er neue Informationen abrufen kann.“

Die psychologischen Hürden sind dabei oft höher als die technologischen. „Die bloße Bereitstellung von Plattformen, Wikis, Blogs reicht nicht aus“, mahnt Jörg Baach. „Damit Bemühungen nicht im Sande verlaufen, sind für die Mitarbeiter langfristige Motivationsanreize zu schaffen.“ Dies können etwa Bewertungen für hilfreiche Beiträge sein oder hierauf aufbauende Belohnungsstufen, die mit Rängen oder Sternen Einfluss und Status des Nutzers in einer Community ausdrücken.

Bei Westaflex geht man beim Kampf gegen sinnlose E-Mails seit Kurzem noch konsequenter vor. In drei Jahren wollen wir bei der internen Kommunikation komplett von der Mail wegkommen - der Beschluss des Managements zeigt schon erste Erfolge: Seit die Unternehmenspolitik „Schluss mit der E-Mail“ lautet, sind elektronische Postfächer schon sehr viel weniger verstopft als früher.

 
Tag Cloud
Fehler
Beim Anzeigen des Portlets ist es zu einem Fehler gekommen.
Navigation