Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.
Familientag bei Westaflex
Richtig rund ging es im wahrsten Wortsinn beim großen Familientag des Gütersloher Westaflexwerkes: Für Kinder und Erwachsene hatten die Veranstalter auf dem Außengelände an der Spexarder Thaddäusstraße einen bunten Parcours aufgebaut. Dabei stand der Spaß an der Bewegung im Mittelpunkt. Beim Bullriding galt es, Stehvermögen zu zeigen, im Kreiselrad konnten Mutige die dritte Dimension erfahren. Auch im Werk liefen mehrere Maschinen: Die gut 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten so ihren Familien zeigen, was die westaflex-Produkte ausmacht. In kleinen Ausstellungen wurden klimatechnische Systeme und ihre Anwendungen im Haus- und Fahrzeugbau erläutert. Offen stand auch die Lehrlingswerkstatt, in der die Auszubildenden Maschinenbau-Modelle aus den Bereichen Mechanik sowie computergesteuerte Hydraulik vorstellten. Der Erlös des Firmenfestes geht an die Gütersloher Initiative Wendepunkt, eine Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche.
Stichwort: Westaflexwerk
Die Gütersloher Westaflexwerk GmbH ist Stammhaus der 2.700 weltweiten Mitarbeiter zählenden Westa-Gruppe. Hergestellt werden an zwei Standorten in Deutschland (Gütersloh und Salzwedel) patentierte Rohrsysteme für die Klimatisierung und Abgasführung in Fahrzeugen und Gebäuden sowie innovative Trinkwasseraufbereitungssysteme für Haushalte und Industrie. Das Know-how sichert ein eigener Maschinen- und Anlagenbau, für die Übertragung in neue Anwendungsbereiche sorgt ein hauseigenes Ingenieurbüro. In zehn Ländern gibt es Tochtergesellschaften, in weiteren 22 Ländern weltweit vertreiben Lizenzpartner die Produkte aus Deutschland. Geführt wird das Unternehmen in vierter Generation von der Familie Westerbarkey. Geschäftsführer ist Dr. Peter Westerbarkey, Coralie ist zuständig für das Auslandsgeschäft.
Maschinenbau Allianz unterzeichnet
Ziel der Drossbach-Westaflex-Allianz ist es, die unterschiedlichen Erfahrungen der beiden Kooperationspartner zusammenzuführen. Das ist zum einen die Kompetenz der Kunststoffverarbeitung bei Drossbach, zum anderen das Know-how von Westaflex, Verbundwerkstoff-Endlosrohre in unterschiedlicher Form und mit verschiedenen Techniken herzustellen.
Westaflex, seit 1933 Produzent von hoch flexiblen Rohren aus Verbundmaterialien, wie sie in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie im Fahrzeugbau zum Einsatz kommen, besitzt rund 20 Patente auf Produkte und Verfahren. Bisher fanden Maschinenentwicklung und -bau inhouse statt. Abnehmer waren in erster Linie die Lizenznehmer, die in den Auslandsmärkten Westaflex-Rohre produzieren.
Drossbach, gegründet 1919 und seit Jahren Teil der Multiplast Gruppe, entwickelt schlüsselfertige Wellrohranlagen für die Anwendungsgebiete Abwasser, Drainage und Telekommunikation. Der Vertrieb ist international aufgestellt, neben Europa liegt ein Schwerpunkt auf dem nord- und südamerikanischen Markt. Die Mutter Multiplast recycelt Kunststoffe, Drossbach entwickelt und produziert – neben den dafür nötigen Maschinen – Rohrsysteme für den Hoch- und Tiefbau, Transportverpackungen und -paletten sowie diverse weitere Kunststoffprodukte.
Mittlerweile haben wir uns an diese seltsamen Nachrichten gewöhnt, in denen zwar von neuen Märkten, aber nicht von neuen Rohstoffvorräten die Rede ist, sondern wo fast monatlich darüber berichtet wird, wie dem etablierten Europa Rohstoffe und andere Grundlagen knapp werden und Asien die Spielregeln durcheinander bringt. Wie überlange Güterzüge schleppt die europäische Herstellerriege ihre über die Jahre gereiften Wertschöpfungsketten in Richtung bewährtem Material- und Produktionsmix. Aber die angestammten Märkte atmen nicht mehr, wachsen oder schrumpfen, sie verändern ihre Form wie Blasen einer Lavalampe. Das geschieht so schnell, dass man ihnen dabei zuschauen kann. Neue Technologien, verändertes Verbraucherverhalten, Deregulierung, Freihandel, verkürzte Innovationszyklen und nicht zuletzt das Internet, das im Begriff ist „sich über alle Bereiche hinweg als Querschnittstechnologie zu entwickeln“, so Willi Schöneweis, all diese Faktoren weichen Branchengrenzen auf und verschieben Kunden und Erlöse jenseits der marktüblichen Reaktionszeiten.
Die Unternehmen aus Westfalen und dem bayrischen Teil Schwabens sind sowohl Maschinenbauer als auch Hersteller von Produkten, beide zählen zum Mittelstand. Als Wettbewerber sahen und sehen sie sich nicht, da die Kundenkreise kaum Überschneidungen aufweisen. Stattdessen erwarten Dr. Peter Westerbarkey, Geschäftsführer Produktion der Westaflexwerk GmbH, und Hubert Krieger, CEO der Multiplast AG, von der Kooperation eine Win-Win-Situation für Partner und Kunden. Dr. Westerbarkey: „Wir können künftig die komplexen Anforderungen erfüllen, die heute an einen Lieferanten für schlüsselfertige Anlagen gestellt werden.“ Krieger ergänzt: „Das Zusammenführen der Kernkompetenzen wird uns ermöglichen, nicht nur bestehende Märkte besser zu bedienen sondern auch neue Märkte und neue Anwendungen für gewickelte Rohre zu erschließen.“
Westaflex-Produktionsleiter Bernd Schappler geht noch einen Schritt weiter: „Die Herstellung von Jede-Form-Rohren durch Verfalzen, Verweben oder Verkleben verschiedener Materialien stellt mittlerweile eine Querschnittstechnologie dar, die vielen Anwendungsbereichen der drucklosen Führung von Luft und anderen Gasen neue Impulse geben wird.“ Markus Haschner, Area Sales Manager bei Drossbach, erwartet vor allem eine wachsende Nachfrage nach den gleichermaßen flexiblen wie thermisch und statisch hoch belastbaren Rohren aus dem Bereich Konstruktivbau.
Nach dem Technologietransfer steht jetzt die gemeinsame Entwicklung neuer End-to-End-Systemlösungen an. Diese sollen modular aufgebaut sein und unterschiedliche Automatisierungsgrade für die spezifischen Bedürfnisse in den Zielmärkten bieten. Darüber hinaus haben die beiden Unternehmen vereinbart, dass sie neue Märkte gemeinsam erschließen aber angestammte Kundenkreise vorerst weiter eigenständig bedienen. Dr. Westerbarkey geht als Initiator der Kooperation davon aus, dass sich weitere Synergien im Tagesgeschäft zeigen: „Wir von Westaflex sind als Rohrproduzent wie als Maschinenlieferant für alles offen, was unsere patentierten Technologien voran bringt.“
„Es geht also zunächst um die Kernkompetenz mittelständischer Hersteller, wie Westaflex. Warum, zum Beispiel, soll Westaflex seine traditionelle Maschinenbauabteilung ständig auf dem neuesten Stand halten und beispielsweise die Kunststoff-Maschinenfertigung ausstatten, wenn eine integrierte Maschinenbau-Kooperation sich viel schneller auslasten lässt? Eben.“
Irgendwann kriegt ein Einzelunternehmen die ganze Bandbreite nicht mehr hin“, so Gerd Heinrich, Sales Director von Drossbach. So entsteht eine Maschinenbau-Kooperation hoch spezialisierter Partner, die sich zur Drossbach-Westaflex Allianz zusammengeschlossen haben und deren Weltmärkte sich an zwei Elementen orientieren: Produktionsanlagen für metallischen Verbundrohre und Kunststoffrohre mit bis zum 4 m Durchmesser in Endlos-Strangfertigung.
„Westaflex stellt sich anders auf, flexibler, profitabler, effizienter und muss sich erst einmal anders betrachten. Es geht um Transaktionskosten, die Frage „make or buy“, also produzieren oder kooperieren. Es geht uns um Markterweiterungen und Produktions-Reichweiten,“ so der Westaflex Produktionsleiter. Wo das enden wird? Die Redefinition teilt unsere bisherigen Geschäftsfelder nur anders auf. „Die aktuelle Maschinenbau-Kooperation konzentriert sich auf die neue Spartenorganisation unser Unternehmensgruppe“, heißt es aus der Geschäftsleitung. Ein End-To-End-Angebot rund um die Flexrohr-Fertigung soll die Firmengruppe komplettieren. Westaflex will künftig alles anbieten, „von den Produktionsmaschinen für Lizenznehmer über MDE- und BDE-Integration bis zur Herstellung von Kunststoff- und Metallrohren“.
Zusammen mit Drossbach und auf Basis der Westaflex Verfahrenspatente entsteht eine neue Maschinengeneration in modularen Größen und unterschiedlichem Automatisierungsgrad. Überall, wo es künftig um Leitungsführung und den Transport von Luft geht, wird die Frage lauten: „Gibt´s da auch was von Westaflex?“
Made by Westaflex
Eine Erfolgsgeschichte „Made in Gütersloh“
In diesem Jahr kann Westaflex, Gütersloh, auf eine 80-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Eine wahre Erfolgsstorie, denn das Unternehmen, das 1933 als Nachfolgerin der L&F Westerbarkey GmbH & Co.KG, mit der Produktion von vollflexiblen Rohren begann, hat sich im Lauf der Jahrzehnte zu einem weltweit agierenden Spezialisten in der Lüftungs-, Abgas- und Filtertechnik gemausert. Mit dem Motto „Verbindungen die sich auszahlen“ weist das Unternehmen auf seine partnerschaftlichen Geschäftsbeziehungen hin, die Mitarbeiter und Kunden ins Zentrum seines Handelns rücken.
Alles begann mit einem Patent des Firmengründers Ferdinand Westerbarkey für die Herstellung von flexiblen Rohren, die bald ihr Einsatzgebiet als Lüftungsschläuche im VW Käfer fanden. Später lieferte man auch den Schalldämpfer für den Porsche 911. Inzwischen bildet die Sparte der Haus-, Luft- und Klimatechnik einen wesentlichen Schwerpunkt der Unternehmensaktivitäten. In diesem Zusammenhang ist besonders das Lüftungssystem Westa Air Control (WAC) hervorzuheben, das zur kontrollierten Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung eingesetzt wird. Das System besteht aus sorgfältig aufeinander abgestimmten Elementen, die eine hohe Funktionssicherheit gewährleisten.
Die Firma Westaflex befindet sich seit ihrer Gründung in den Händen der Familie Dr. Westerbarkey. Die Zwillingsbrüder Westerbarkey übernahmen im Jahr 2001 in vierter Generation die Leitung des Unternehmens. Sie bekennen sich trotz internationaler Ausrichtung auf die Märkte Europas, Asiens und Australiens klar zum Standort Deutschland und können damit ein Stück Erfolgsgeschichte „Made in Germany“ vorweisen.
Interessenten finden die Firmengeschichte hier....